Maxi Kleber hat seinem Ruf als Block-Experte am Freitag Nachdruck verliehen. Der Würzburger sagte gleich vier Mal "Not in my house" zu den Schützen der Detroit Pistons, die sich auch deshalb am Ende mit 101:106 in Dallas geschlagen geben mussten. Dazu kamen vier Dreier des Würzburgers, der an der Seite von Rookie-Sensation und All-Star Luka Doncic (32 Punkte, acht Rebounds, acht Assists) zum Co-Matchwinner der Mavs wurde.
In der Crunchtime blockte Kleber in der Crunchtime zunächst den nicht gerade schmächtigen Blake Griffin (35 Zähler), um auf der Gegenseite nach Doncic-Pass den Dreier zu versenken! Kurios: Danach stand es 100:97 für Dallas, wenig später aber 100:95. Der Grund: Ein Korb von Detroits Double-Double-Maschine Andre Drummond (23/15) wurde im Nachgang noch aberkannt, weil die Shot-Clock doch schon abgelaufen war. Danach ließ sich Dallas (Dirk Nowitzki: kein Korb in den obligatorischen zehn Minuten Einsatzzeit) die Butter nicht mehr vom Brot nehmen und feierte den 22. Saisonsieg. Zu den Play-off-Plätzen ist es weiter ein gutes Stück hin, zumal die achtplatzierten L.A. Clippers (27 Siege) ebenfalls gewannen.
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55 Blocks: Klebers Rezept
Kleber stockte sein Konto an Blocks auf satte 55 auf und nannte nach dem Spiel sein Rezept. "Ich schaue immer, wo der Spieler abspringt und entscheide dann. Kann er denken oder nicht?", sagte der Forward, der am Ende auch noch den riesigen Drummond blockte und somit Doncic auf der Gegenseite den Fadeaway zum 104:97 ermöglichte. Am Sonntag kommt Toronto nach Dallas, ein echter Gradmesser für die heimstarken Texaner.
Harden kann auch Defense
Denn die Raptors belegen Rang zwei im Osten, verloren jedoch das Topspiel bei den Houston Rockets um James Harden (35 Punkte, 2 von 13 Dreier) knapp mit 119:121. Das auch, weil Harden in den Schlusssekunden dem gegnerischen Go-to-Guy Kawhi Leonard (32 Punkte) derart zusetzte, dass dessen finaler Dreier zum Airball missriet. "The Beard" überquerte zum 22. Mal in Serie die 30er-Hürde - und freut sich auf die baldige Rückkehr seines Backcourt-Kollegen Chris Paul.
Antetokounmpo verschätzt sich
Toronto rutschte auf 36:15 ab, während Ost-Primus Milwaukee beim 108:99 über Charlotte die Bilanz auf 35:12 schraubte. Giannis Antetokounmpo, Kapitän der Ost-Auswahl beim All-Star-Game, kam auf 34/14, verstopfte sich jedoch spektakulär beim Fast-Break. 32:12 Punkte im vierten Viertel waren nötig, um die lange Zeit starken Hornets am Ende doch geschlagen vom Court zu schicken.
NBA, Freitag, 25. Januar
Orlando Magic - Washington Wizards 91:95
Brooklyn Nets - New York Knicks 109:99
Cleveland Cavaliers - Miami Heat 94:100
Chicago Bulls - Los Angeles Clippers 101:106
Houston Rockets - Toronto Raptors 121:119
Memphis Grizzlies - Sacramento Kings 96:99
Dallas Mavericks - Detroit Pistons 106:101
Milwaukee Bucks - Charlotte Hornets 108:99
Denver Nuggets - Phoenix Suns 132:95
Utah Jazz - Minnesota Timberwolves 106:102
