Eine größere Blamage haben die Chicago Bulls noch nie erlebt: Vor eigenem Publikum verlor der Serienmeister aus den 90er Jahren gegen Boston mit 77:133 - also mit 56 Punkten Rückstand! Es war zugleich der höchste Sieg der Celtics-Historie, und dieser zeichnete sich schon früh ab.
Mit Daniel Theis in der Starting Five legte Boston einen 17:0-Start hin, führte bereits zur Pause mit 21 Punkten. Für Theis sollte ein persönlicher Rekord fallen: Der Deutsche steuerte 22 Punkte (Karrierebestwert), zehn Rebounds, fünf Assists, einen Steal und vier Blocks bei. Chicago zerfiel im Laufe des dritten und vierten Viertels in alle Einzelteile und belegt den letzten Platz in der Eastern Conference (6:21-Bilanz). Dort klopfen die Celtics (15:10) nach dem fünften Sieg in Serie langsam wieder an die Spitze an.
Doncics Nerven aus Stahl - Dallas zittert sich zum neunten Heimsieg in Serie
Auch für die Mavericks läuft es nach wie vor: Dallas feierte durch einen 107:104-Sieg gegen die Houston Rockets den neunten Heimerfolg in Serie und hat den texanischen Rivalen - im Vorjahr noch Spitzenreiter - damit auf den vorletzten Platz der Western Conference verdrängt.
Der knappe Erfolg ging einmal mehr auf das Konto von Rookie Luka Doncic (21 Punkte/7 Rebounds/1 Assist), der im Schlussviertel Nerven aus Stahl bewies, einen Korb nach dem anderen versenkte und die Mavs zum Comeback-Sieg führte.
NBA, Ergebnisse vom 8. Dezember
Dallas Mavericks - Houston Rockets 107:104
Indiana Pacers - Sacramento Kings 107:97
Atlanta Hawks - Denver Nuggets 106:98
Cleveland Cavaliers - Washington Wizards 116:101
New York Knicks - Brooklyn Nets 104:112
Chicago Bulls - Boston Celtics 77:133
Memphis Grizzlies - Los Angeles Lakers 88:111
Portland Trail Blazers - Minnesota Timberwolves 113:105
Los Angeles Clippers - Miami Heat 98:121