Basketball

"Fresh Prince" schlägt "King James": Sixers top

NBA am Freitag: Philadelphia feiert den 13. Sieg in Serie

"Fresh Prince" schlägt "King James": Sixers top

LeBron James hat das Nachsehen: Ben Simmons mit dem Dunk.

LeBron James hat das Nachsehen: Ben Simmons mit dem Dunk. Getty Images

Mit 12 Siegen am Stück waren die Philadelphia 76ers ins Match gegen die um einen Rang besser platzierten Cleveland Cavaliers gegangen, die mit 49 Siegen einen mehr auf dem Konto hatten. In einer temporeichen Partie gaben die Sixers nach kurzen Startproblemen deutlich den Ton an, wieder einmal angeführt vom alles überragenden Rookie Ben Simmons , der am Ende des Abends sein 12. Triple Double der Saison hinlegte (27 Punkte/15 Rebounds/13 Assists).

Kurz vor Ende des zweiten Viertels war Phillys Vorsprung gar auf 30 Zähler (!) angewachsen, die Cavs kamen kaum hinterher. Aber solange LeBron James da ist, scheint Cleveland zumeist einen Weg aus dem Keller zu finden. Der 33-Jährige, der so klar wie lange nicht auf MVP-Kurs steuert, holte sein Team zurück, stand später ebenfalls mit dem nächsten Triple Double da (44/11/11). Zudem erreichte der "King" als jüngster Spieler der Historie die 31.000 Punkte-Marke und macht im All-Time-Ranking weiter Jagd auf Dirk Nowitzki .

Mit noch einer zu spielenden Sekunde holte James bei drei Punkten Rückstand noch drei Freiwürfe heraus, vergab aber den zweiten und verpasste so die Chance auszugleichen. Schließlich feierte Philadelphia durch das 132:130 den 13. Erfolg hintereinander und hat kurz vor den Play-offs das nächste Ausrufezeichen gesetzt. Zugleich haben die Sixers Cleveland in der Tabelle der Eastern Conference von Platz drei verdrängt.

Fresh Prince und King James - Wolves feiern Butler-Comeback

Höchsten Respekt zollten sich später die beiden Hauptdarsteller; Simmons teilte bei Instagram ein Foto, wie er und James sich nach der Schlusssirene umarmen und schrieb dazu "Fresh Prince X King James". LeBron tat es ihm gleich und prophezeite dem Rookie-of-the-Year-Kandidaten eine große Karriere.

Was geschah sonst noch? Im dramatisch zugehenden Play-off-Kampf der Western Conference haben die Minnesota Timberwolves einen immens wichtigen 113:96-Sieg bei den bereits abgeschlagenen Los Angeles Lakers eingefahren und einen Platz unter den ersten Acht vorerst behalten. Besonders wichtig: Nach seiner Meniskus-OP im Februar feierte Guard Jimmy Butler rechtzeitig vor der Postseason ein gelungenes Comeback (18/2/1).

Wer sich bereits für die NBA-Play-offs qualifiziert hat und wer noch hofft

NBA, Ergebnisse vom 6. April

Detroit Pistons - Dallas Mavericks 113:106

Orlando Magic - Charlotte Hornets 100:137

Philadelphia 76ers - Cleveland Cavaliers 132:130

Washington Wizards - Atlanta Hawks 97:103

Boston Celtics - Chicago Bulls 111:104

New York Knicks - Miami Heat 122:98

Toronto Raptors - Indiana Pacers 92:73

Memphis Grizzlies - Sacramento Kings 93:94

Phoenix Suns - New Orleans Pelicans 103:122

Los Angeles Lakers - Minnesota Timberwolves 96:113

mkr

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