Basketball

NBA, Golden State Warriors: 10 Dreier! Stephen Currys perfektes Comeback

Schröder führt Atlanta zum dritten Heimsieg in Folge

10 Dreier! Currys perfektes Comeback macht sogar die Trainerfrau schöner

Einer von zehn Dreiern: Stephen Curry sorgte an der Bay für Glückseligkeit.

Einer von zehn Dreiern: Stephen Curry sorgte an der Bay für Glückseligkeit. picture-alliance

Eine Knöchelverletzung hatte Curry in den vergangenen Wochen außer Gefecht gesetzt, auch das Weihnachtsprestigeduell mit den Cleveland Cavaliers musste der Guard von draußen anschauen. Am Samstag war es nun soweit. Und es war, als wäre Curry nie weg gewesen. Der 29-Jährige hatte von Beginn an ein heißes Händchen, verwandelte unter dem Strich zehn seiner 13 Dreierversuche und kam auf 38 Punkte!

Mehr Dreier hat in der laufenden Saison noch kein Spieler geschafft, für Curry selbst war es das neunte Spiel in seiner NBA-Laufbahn mit zehn oder mehr Dreiern - das ist Bestwert in der Geschichte der Liga. "Splash Brother" Klay Thompson, der drei derartige Dreier-Shows in seiner NBA-Vita stehen hat, kam diesmal auf fünf erfolgreiche Würfe "von draußen" (elf Versuche) und lief bei 21 Punkten knapp vor Kevin Durant (20) ein. Die Starter der Warriors verwandelten gegen die Grizzlies 18 von 29 Dreierversuchen. Nach der Sirene standen satte 141 Punkte auf dem Scoreboard - so viele hat Memphis in seiner Historie noch nie kassiert.

Lobeshymnen ergossen sich danach über Curry, der nur 26 Minuten gespielt hatte und sich nach eigenen Angaben "ziemlich gut gefühlt" habe. Center Zaza Pachulia (100 Prozent Trefferquote für 17 Punkte) sprach von einer "fantastischen Energie, wahrscheinlich wegen Steph". Kurios wurde es, als Head Coach Steve Kerr das Wort ergriff: "Alles sieht einfach besser aus. Das Essen hier schmeckt heute besser. Sogar meine Frau, die sehr gut aussieht, sieht heute noch besser aus. Und meine Kinder sind glücklich. Wegen Steph, er hat diesen Einfluss." Die Warriors stehen nach dem Sieg bei 29:8-Erfolgen und führen den Westen somit mittlerweile komfortabler vor den strauchelnden Houston Rockets an (25:9 nach fünf Niederlagen in Folge).

Schröder: "Haben zu Beginn zu viel verworfen"

Dennis Schröder liegt mit den Atlanta Hawks derweil auch nach dem 104:89 über die Portland Trail Blazers auf dem letzten Rang im Osten. Nach dem dritten Heimsieg in Reihe weist das Team aus Georgia nun jedoch auch eine zweistellige Anzahl an Siegen auf (10:26). Schröder war nach starker zweiter Spielhälfte Top-Scorer der Partie und stockte noch von bis dahin vier auf 22 Punkte auf. Sieben seiner acht Versuche in Q3 und Q4 fielen durch die Reuse.

"Wir haben zu Beginn zu viel verworfen. Der Trainer hat uns in der Kabine gesagt, wir sollen weiter dranbleiben, Druck auf den Gegner ausüben - dann hat es geklappt", sagte Schröder (acht Assists) nach der Partie.

Dritte Niederlage in Folge für "King" James

Aus dem Tritt sind die Cleveland Cavaliers gekommen. Das 101:104 bei den Utah Jazz war die dritte Niederlage in Folge. Und das am 33. Geburtstag von LeBron James. Der "King" sammelte zwar 29 Punkte, stand jedoch im Schatten von Jazz-Rookie Donovan Mitchell, der ebenfalls auf 29 Zähler kam. Point Guard Ricky Rubio (16/10/8) verpasste ein Triple-Double nur um zwei Vorlagen.

Eine starke Leistung zeigte Kristaps Porzingis beim 105:103-Sieg seiner New York Knicks bei den New Orleans Pelicans. "The Unicorn" sammelte 30 Punkte, sieben davon in den beiden Schlussminuten. Jarrett Jack sorgte mit zwei verwandelten Freiwürfen für den Endstand, weil Anthony Davis (31/9) den finalen Dreier verwarf.

NBA, Samstag, 30. Dezember

Detroit Pistons - San Antonio Spurs 93:79
Orlando Magic - Miami Heat 111:117
New Orleans Pelicans - New York Knicks 103:105
Atlanta Hawks - Portland Trail Blazers 104:89
Utah Jazz - Cleveland Cavaliers 104:101
Golden State Warriors - Memphis Grizzlies 141:128
Denver Nuggets - Philadelphia 76ers 102:107

aho

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