Basketball

Westbrook demütigt KD - Dallas mit der Schlusssirene!

NBA am Mittwoch: Bostons Serie endet in Miami

Westbrook demütigt KD - Dallas mit der Schlusssirene!

Geniales Duo: Paul George und Russell Westbrook zerlegten den Meister in seine Einzelteile.

Geniales Duo: Paul George und Russell Westbrook zerlegten den Meister in seine Einzelteile. Getty Images

Gerade war Golden State wieder ein bisschen in Fahrt gekommen - sammelte auf der kurzen Dienstreise an die Atlantikküste zwei wichtige Siege in Brooklyn und Philadelphia - da krachten die Thunder über den Meister herein und zerlegten die Warriors mit 108:91.

Die zwei prädestinierten Power Horses der Western Conference trafen sich in den vergangenen Jahren nicht selten erst spät in den Play-offs - zuletzt immer mit dem besseren Ausgang für Golden State. Doch an diesem Abend (Ortszeit) lief beim Team von Steve Kerr gar nichts zusammen, besonders, weil OKC eine bärenstarke Defense aufs Parkett brachte.

Am anderen Ende zündete dazu das neue Super-Trio aus Paul George (20 Punkte/11 Rebounds/1 Assist), Carmelo Anthony (22/5/1) und natürlich Russell Westbrook (34/10/9). Der MVP, der ein Triple-Double nur um einen Assist verfehlte, bekam seine Genugtuung gegen den alten Teamkollegen Kevin Durant, der vor der vergangenen Saison als Free Agent in die Bay Area gezogen war und sich mit Golden State umgehend zum Champion gekrönt hatte.

Schon im Vorjahr, als KD erstmals nicht als OKC-Akteur in die Chesapeake Arena zurückgekehrt war, hagelte es Buhrufe bei jeder Aktion. Das war diesmal nicht anders, aber am Mittwochabend war diesmal Russ der Herr im Haus. Immer wieder lieferten sich beide hitzige Wortgefechte auf dem Feld, gingen einmal sogar mit den Köpfen aneinander. Und selbst wenn Durants Leistung (21/5/2) nicht schlecht war - es reichte gegen Westbrook nicht.

Barnes mit weniger als einer Sekunde - Dragic stoppt die Celtics

Ähnlich viel Grund zur Freude hatten etwa 460 Meilen östlich der Interstate 40 auch die Dallas Mavericks. Beim 95:94-Thriller in Memphis traf Forward Harrison Barnes (22/9/1) mit 0,5 verbliebenen Sekunden auf der Uhr den entscheidenden Dreier zum Sieg der Texaner. Maxi Kleber stand erneut von Beginn an auf dem Parkett und steuerte immerhin sechs Punkte und drei Rebounds bei. Sein Landsmann Dirk Nowitzki (13/8/1) traf diesmal nur fünf von zwölf Würfen aus dem Feld.

Ganz im Süden Floridas sorgten die Miami Heat für die Überraschung des Abends. Der Meister von 2006, 2012 und 2013 besiegte in der heimischen American Airlines Arena die Celtics mit 104:98 und beendete damit Bostons Serie von 16 Siegen am Stück.

Bester Werfer der Heat war der Slowene Goran Dragic mit 27 Punkten (fünf Rebounds, vier Assists), knapp vor Teamkollege Dion Waiters (26/2/6). Für die Celtics war wie gewohnt Verlass auf Kyrie Irving (23/1/3), doch diesmal reichte es für das Team aus Massachusetts nicht zum Erfolg. Nichtsdestotrotz steht Boston nach wie vor weit oben an der Spitze der Eastern Conference.

NBA, Ergebnisse vom 22. November

Memphis Grizzlies - Dallas Mavericks 94:95

Miami Heat - Boston Celtics 104:98

Atlanta Hawks - Los Angeles Clippers 103:116

Utah Jazz - Chicago Bulls 110:80

Charlotte Hornets - Washington Wizards 129:124 (OT)

Cleveland Cavaliers - Brooklyn Nets 119:109

Philadelphia 76ers - Portland Trail Blazers 101:81

New York Knicks - Toronto Raptors 108:100

Houston Rockets - Denver Nuggets 125:95

Minnesota Timberwolves - Orlando Magic 124:118

New Orleans Pelicans - San Antonio Spurs 107:90

Oklahoma City Thunder - Golden State Warriors 108:91

Phoenix Suns - Milwaukee Bucks 107:113 (OT)

Sacramento Kings - Los Angeles Lakers 113:102

mkr