Basketball

47 Punkte gegen Dallas: Kyrie Irving zerstört Nowitzkis Hoffnung

NBA am Montag: Simmons' nächste Gala für Philly

Overtime! Uncle Drew zerstört Nowitzkis Hoffnung

Einfach nicht zu stoppen: Nicht nur Dirk Nowitzki hatte gegen Kyrie Irving das Nachsehen.

Einfach nicht zu stoppen: Nicht nur Dirk Nowitzki hatte gegen Kyrie Irving das Nachsehen. Getty Images

Die Saison der Dallas Mavericks war bisher, und ist es nach wie vor, eine zum Vergessen. Zumindest für 53 Minuten schien das am Montagabend (Ortszeit) nicht von Bedeutung zu sein, denn gegen die Boston Celtics - das derzeit beste Team der NBA - spielte die Mannschaft um Superstar Dirk Nowitzki groß auf und sah lange wie der Sieger aus.

Nur stehen die Celtics nicht ohne Grund an der Spitze, denn mit Spielern wie Kyrie Irving werden auch die knappen Spiele gewonnen. Jener Uncle Drew legte im American Airlines Center schon furios los: Sechs von sechs Würfen versenkte er im ersten Viertel für 18 Punkte, in die Halbzeit ging Boston mit einer knappen Führung.

Dann aber drehte Dallas auf, stand defensiv besser und kippte das Spiel zu seinen Gunsten. Forward Harrison Barnes (31 Punkte/6 Rebounds/2 Assists) war auf Seiten der Texaner, bei denen Maxi Kleber (0/4/0) neben Dirk Nowitzki (14/12/2) von Beginn an auf dem Parkett stand, bester Scorer.

Im Schlussviertel allerdings kamen die Gäste wieder heran und glichen durch Rookie Jayson Tatum (15/9/1) eine Minute vor Schluss zum 96:96 aus. In der anschließenden Overtime waren die Mavs wieder zuerst an der Reihe, doch Irving hatte andere Pläne. Der Point Guard sammelte insgesamt 47 (!) Zähler, drei Rebounds, sechs Assists und versenkte 16 von 22 Würfen (72,7%) aus dem Feld. Alleine in der Overtime erzielte der Neuzugang aus Cleveland zehn der 14 Celtics-Punkte.

Durch das 110:102 in Dallas, den 16. Sieg in Serie, zieht Boston weiter einsame Kreise an der Spitze im Osten. Die Mavs hingegen stecken nach dem erneuten Rückschlag weiter im Keller fest und liegen in der Western Conference auf dem letzten Rang.

Simmons verzaubert Philadelphia

An der Atlantikküste macht in Philadelphia derweil weiterhin ein Rookie auf sich aufmerksam, der zeigt, was den Sixers im ersten Jahr ohne ihn entgangen ist. Ben Simmons war bei Phillys 107:86-Heimerfolg gegen die Utah Jazz erneut der Mann des Abends.

Seine 27 Punkte waren nicht nur der persönliche Karrierebestwert, zusammen mit zehn Rebounds (zwei Assists, vier Steels) sammelte der Australier sein nächstes Double-Double und verhalf den 76ers schon zum neunten Saisonsieg. So gut war Philadelphia, das in den letzten Spielzeiten des Öfteren mit der Roten Laterne hausieren ging, seit fünf Jahren nicht mehr.

NBA, Ergebnisse vom 20. November

Charlotte Hornets - Minnesota Timberwolves 118:102

Detroit Pistons - Cleveland Cavaliers 88:116

Orlando Magic - Indiana Pacers 97:105

Philadelphia 76ers - Utah Jazz 107:86

New York Knicks - Los Angeles Clippers 107:85

Memphis Grizzlies - Portland Trail Blazers 92:100

Milwaukee Bucks - Washington Wizards 88:99

New Orleans Pelicans - Oklahoma City Thunder 114:107

Dallas Mavericks - Boston Celtics 102:110 (OT)

San Antonio Spurs - Atlanta Hawks 96:85

Sacramento Kings - Denver Nuggets 98:114

mkr