Basketball

Rising Stars: Die Welt schlägt U.S.-Team 150:141

Murray und Hield ragen heraus - Cubans Kritik an Trump

Rising Stars: Die Welt schlägt U.S.-Team 150:141

Versenkte neun Dreier gegen die USA: Kanadas Toptalent Jamal Murray von den Nuggets.

Versenkte neun Dreier gegen die USA: Kanadas Toptalent Jamal Murray von den Nuggets. Getty Images

Der kanadische Newcomer Murray von den Denver Nuggets ging mit 36 Punkten (neun Dreier!) und elf Assists voran und wurde MVP, Hield (Bahamas) - er spielt als NBA-Rookie für Gastgeber New Orleans - fügte 28 Zähler hinzu. Der Lette Kristaps Porzingis von den New York Knicks kam auf 24 Punkte, der Kroate Dario Saric (Philadelphia 76ers) auf 17. Bei der Rising-Stars-Challenge dürften Spieler im ersten oder zweiten NBA-Jahr ihr Können zeigen.

Das Resultat allein spricht schon Bände: Auf harte Defense wurde weitgehend verzichtet. Murray machte mit seinen Dreiern in Schlussphase auch den Deckel drauf.

Für die USA-Auswahl ragte Frank Kaminsky von den Charlotte Hornets mit 33 Punkten heraus. Der lange Karl-Anthony Towns von den Minnesota Timberwolves erstrahlte mit 24 Zählern und einem Highlight-Dunk nach einem Pass von Devin Booker (Phoenix, 17 Zähler) übers halbe Feld. Jonathon Simmons von den San Antonio Spurs sammelte 19 Punkte, auch er lieferte einige wuchtige Dunks.

Dunkings am Samstag - Cubans Nr. 46

Mark Cuban und Oscar Schmidt (re.)

Das Trikot mit der ominösen 46: Mark Cuban im Smalltalk mit Brasiliens Basketball-Legende Oscar Schmidt. Getty Images

Das All-Star-Wochenende in New Orleans bietet am Samstag die beliebten Einzelwettbewerbe für die besten Dreierschützen, die Dunking-Experten und die geschicktesten Spieler der Liga. Am Sonntag steigt dann als Krönung das eigentliche Spiel der besten Akteure aus Western und Eastern Conference mit Superstars wie LeBron James, Kevin Durant und Stephen Curry.

Am Freitag ebenfalls zu Gange waren die "Celebrities", die Prominenz. Mark Cuban, Eigner der Dallas Mavericks, sorgte dabei eher mit seinem Dress mit der Nummer 46 für Aufsehen als mit dem einen Rebound, den er pflücken konnte. Die Ziffer war allem Anschein nach ein Hinweis in Richtung Donald Trump, den 45. Präsidenten der USA. Cuban, scharfer Kritiker Trumps und Unterstützer von Hillary Clinton während des Wahlkampfs, wollte damit offenbar die Antwort geben auf die Aussage des Präsidenten, dass Cuban "nicht smart genug" sei, "um Präsident zu werden".

aho

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