Zuletzt gewinnen konnte Toronto gegen Chicago am Silvestertag 2013, seither setzte es nur Niederlagen. Die elfte Schlappe in Folge passt zum Gesamtbild, das die Raptors derzeit abgeben. "Wir spielen wie ein Team mit deutlich negativer Bilanz", sagte Kyle Lowry, der mit 22 Zählern noch bester Schütze seiner Mannschaft war. Nach elf Niederlagen aus den vergangenen 15 Spielen ist Toronto nun schon auf Rang fünf im Osten abgerutscht und liegt knapp hinter den spielfreien Atlanta Hawks um Dennis Schröder.
"Wir spielen echt schlechten Basketball, das ist schon verrückt, was mit uns passiert ist", so Lowry weiter. Sein Backcourt-Kollege DeMar DeRozan schnitt mit 18 Zählern satte zehn unter seinem Saisonniveau ab. 25 Sekunden vor Schluss kassierte der All-Star sein zweites technisches Foul und wurde vom Feld gestellt.
Chicago Bulls - Die letzten Spiele
Toronto Raptors - Die letzten Spiele
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Für Besserung soll Serge Ibaka sorgen, der im Tausch mit Terrence Ross aus Orlando nach Norden kommt. Ibaka war erst im vergangenen Sommer von den Oklahoma City Thunder zu den Magic getradet worden, der spanische Nationalspieler ist ein guter Rebounder und Blocker. Zugleich geben die Raptors einen Erstrunden-Pick an Orlando ab.
McDermott spielt gern gegen Toronto
Für die Bulls punkteten Reservist McDermott (20) und All-Star Jimmy Butler (19 bei 12 Assists) am besten. Butler war nach seiner Fersenverletzung zurückgekehrt, während Dwyane Wade (Handgelenk), Paul Zipser (Knöchel) und Nikola Mirotic (Rücken) weiterhin fehlten.
Die gute Leistung McDermotts kommt nicht überraschend, in den vergangenen vier Spielen gegen die Raptors holte er im Schnitt 24 Punkte bei 62 Prozent Trefferquote. "Ich weiß nicht, woran es liegt, schwer zu sagen. Aber hoffentlich können wir den Lauf gegen sie fortsetzen", sagte der Matchwinner.
Love fehlt verletzt - Wiggins-Gala reicht nicht
Superstar LeBron James fuhr unterdessen mit den Cleveland Cavaliers den nächsten Sieg ein. Beim 116:108 bei den Minnesota Timberwolves glänzte der "King" mit 25 Punkten, 14 Assists und acht Rebounds, sein Teamkollege Kyrie Irving steuerte ebenfalls 25 Punkte zum Erfolg bei. Channing Frye (21/10) sprang für Star-Forward Kevin Love in die Bresche, der nach einer Knieoperation für sechs Wochen ausfällt. Love wurde bei dem arthroskopischen Eingriff ein freier Gelenkkörper entfernt. James machte mit einem "Step-back-Dreier" zwei Minuten vor Schluss den Deckel auf dieses Duell.
Bei Minnesota überragte Andrew Wiggins mit 41 Zählern, er war einst im Tausch mit Love von Cleveland nach Minneapolis geschickt worden. Cleveland führt mit 38:16-Siegen weiterhin die Eastern Conference an, Minnesota fiel auf 21:35 ab und liegt im Westen klar unter dem Strich.
Cousins macht die letzten zehn Punkte der Kings
Die Sacramento Kings gewannen ihr Auswärtsspiel bei den Los Angeles Lakers mit 97:96 und feierten im Kampf um ein Play-off-Ticket den vierten Sieg in Folge. Einmal mehr ging DeMarcus Cousins für das Team aus Kaliforniens Hauptstadt voran: "Boogie" sammelte 40 Punkte und zwölf Rebounds und holte in der Crunchtime die letzten zehn Zähler der Kings. "Wir haben am Ende lausig gespielt", klagte Cousins, nachdem ein 13-Punkte-Polster in der heißen Phase zusammengeschmolzen war.
NBA, Dienstag, 14. Februar
Chicago Bulls - Toronto Raptors 105:94
Minnesota Timberwolves - Cleveland Cavaliers 108:116
Los Angeles Lakers - Sacramento Kings 96:97
