"Wir müssen als Team jetzt irgendwie die Balance finden", erklärte der deutsche Nationalspieler nach der achten Niederlage aus den vergangenen neun Spielen. Gegen die Pistons rannte vor allem Hawks-Star Dwight Howard (zwei Punkte) seiner Form hinterher, der Center wirkte demotiviert und unkonzentriert. "Wir können nicht den Ball zu ihm spielen, und er macht alles im Eins-gegen-Eins. Das ist nicht unsere Art zu spielen. Auch ich muss einen besseren Job machen und ihn besser in Szene setzen", monierte Schröder hernach.
Gegen Detroit hielt Atlanta lediglich im ersten Viertel phasenweise mit, in der Folge dominierten die Gäste das Geschehen nach Belieben. Andre Drummond (14 Punkte, 14 Rebounds) und Ish Smith (11 Punkte, 13 Assists) glänzten dabei mit jeweiligem Double-Double. "Detroit war uns in allen Belangen überlegen", gestand Trainer Mike Budenholzer, der seine Starter nach der Halbzeit mit einem Platz auf der Bank abstrafte. Seine Mannschaft stürzte in der Eastern Conference auf Rang neun ab und tritt am Samstag (Ortszeit) bei den Toronto Raptors an.
In Cleveland "sind die Flitterwochen vorbei"
Besser läuft es bei Chicago. Ohne Paul Zipser haben die Bulls NBA-Champion Cleveland Cavaliers überraschend die dritte Niederlage in Serie zugefügt. "Jeder muss besser werden. Letztes Jahr ist letztes Jahr. Die Flitterwochen sind vorbei", kritisierte Superstar LeBron James (27 Punkte) die 105:111-Pleite (60:59) beim Team des deutschen Rookies. In den Vordergrund spielte sich bei den Gastgebern das Duo Jimmy Butler (26) und Rajon Rondo (15 Punkte, elf Rebounds und zwölf Assists).
Alle Ergebnisse im Überblick:
Philadelphia - Orlando 88:105
Boston - Sacramento 97:92
New York - Minnesota 118:114
Toronto - LA Lakers 113:80
Chicago - Cleveland 111:105
Atlanta - Detroit 85:121
San Antonio - Washington 107:105
Denver - Houston 110:128
New Orleans - Los Angeles Clippers 96:114