Berlin hatte in der Vorwoche bereits bei den Frankfurt Skyliners verloren und kassierte nun seiner insgesamt dritte Pleite. Nur drei Tage nach dem überraschenden Euroleague-Sieg bei Maccabi Tel Aviv (66:59) zeigte Alba ein anderes Gesicht. Alba kam im Schlussabschnitt zwar bis auf vier Zähler heran, schaffte die Wende aber letztendlich nicht mehr. "Wir haben uns zurückgekämpft, es hat leider nicht gereicht. Wir müssen uns besser fokussieren auf die Spiele nach der Euroleague", zog Berlins Nationalspieler Alex King im TV-Interview nach dem Spiel einen ersten Schluss aus der Pleite.
Deutlicher Erfolg Bambergs
Bamberg übernahmen Platz eins durch einen nie gefährdeten 84:44 (46:22)-Erfolg gegen die TBB Trier - dem zwölften Sieg in Folge. Bei den Bambergern, die Trier in keinem Viertel mehr als zwölf Punkte gestatteten, war Tervor Mbakwe mit 18 Punkten bester Scorer. Ende Februar treffen die beiden Topteams direkt aufeinander, dann entscheidet sich nach dem deutlichen Hinspielsieg der Bamberger der direkte Vergleich zwischen den Brose Baskets und Alba.
MBC bezwingt Ulm
Der Mitteldeutsche BC gewann mit 84:63 (34:44) gegen ratiopharm Ulm und feierte seinen zweiten Sieg in Folge. Die Ulmer verloren nach der jüngsten Niederlage gegen medi Bayreuth hingegen erneut und verpassten es, mit den Telekom Baskets Bonn gleichzuziehen. Mit der Niederlage musste Ulm den vierten Platz an die Telekom Baskets Bonn abgeben und bangt damit um das Heimrecht zum Auftakt der ersten Play-Off-Runde. Grund für die deutliche Niederlage war das schwache zweite Viertel, in dem das Team von Trainer Thorsten Leibnath nur zehn Punkte machte. Bester Werfer aufseiten der Ulmer war Günther (13), gefolgt von Clyburn (12) und Klobucar (11). Vor 6200 Zuschauern machten Richard (18), Vilhjalmsson (17) und Massenat (12) die meisten Punkte für den MBC.