Der skandalumwitterte bisherige Besitzer Donald Sterling hatte sich bis zuletzt gegen den Verkauf gewehrt, ein Gericht hatte am Freitag allerdings eine einstweilige Verfügung des 80-Jährigen abgewiesen, mit der er den Verkauf des Teams noch abwenden wollte.
"Ich fühle mich geehrt, der neue Besitzer der Los Angeles Clippers zu sein", wird Ballmer in einem Klub-Statement zitiert: "Die Clippers-Fans sind so unglaublich. Sie sind uns in diesen schwierigen Zeiten absolut treu geblieben."
Bereits Ende Mai hatte sich Sterlings in Scheidung lebende Gattin Shelly mit Ballmer auf den Deal geeinigt. Sterling, der die Clippers 1981 für 12,5 Millionen Dollar gekauft hatte, war nach rassistischen Äußerungen zum Verkauf der Clippers gedrängt worden. Die NBA hatte ihn wegen der Kommentare lebenslänglich gesperrt.
Einem Bericht der "Los Angeles Times" zufolge will die NBA ihrerseits nun Sterling verklagen, da er der Liga "verheerenden und unermesslichen Schaden" zugefügt habe.
Headcoach Doc Rivers sprach am Dienstag von einem "wunderbaren neuen Tag der Clippers-Geschichte", auch zahlreiche Spieler zeigten sich begeistert. Rivers hatte vergangenen Monat erklärt, er würde nicht als Trainer in L.A. weitermachen wollen, wenn das Team immer noch Sterling gehören würde. Auch Star-Point-Guard Chris Paul hatte Selbiges als "inakzeptabel" bezeichnet.
