Die ambitionierten Würzburger lieferten dem Favoriten in der heimischen "Turnhölle" vor allem im zweiten Durchgang einen packenden Kampf, brachen in den Schlussminuten aber ein. Die Unterfranken mussten zwar ohne den in die USA abgereisten Chester Frazier auskommen, allerdings fehlte bei Ulm mit Isaiah Swann (Knöchelverletzung) der Topscorer.
Den Schwaben war Swanns Fehlen nicht anzumerken, früh wurden die "Spatzen" ihrer Favoritenrolle gerecht und lagen nach den ersten sieben Minuten bereits mit 13:5 vorne.
Danach fingen sich die Würzburger wieder und kämpften sich in die Partie zurück, lagen jedoch stets zurück. Erst eine 8:0-Serie zu Beginn des vierten Viertels brachte den ersehnten Ausgleich (65:65). Die Ulmer ließen sich davon aber nicht verunsichern und fuhren am Ende dennoch den Sieg ein. Überragender Mann bei den Schwaben war Per Günther, dem 25 Punkte gelangen. Bei Würzburg waren John Little und Jason Gregory Boone (je 15 Zähler) die treffsichersten Akteure.
Statistik zum Spiel
Würzburg Baskets - ratiopharm Ulm 74:82 (36:46)
Punkte Würzburg Baskets: Little 15, Boone 15, Jacobson 10, Kramer
10, Harris 9, Elliott 8, King 7
ratiopharm Ulm: Günther 25, Bryant 16, Nankivil 8, Watts 8,
Mason-Griffin 8, Betz 7, Torbert 5, Esterkamp 5
Zuschauer: 3140 (ausverkauft)
