Basketball

Heyder kontra Baldi: "Märchenstunde"

Diskussionen um Etat der Titelanwärter Bamberg und Berlin

Heyder kontra Baldi: "Märchenstunde"

Bamberg gegen Berlin, Heyder gegen Baldi: Die Platzhirsche der BBL heizen die Stimmung vor dem Saisonstart an.

Bamberg gegen Berlin, Heyder gegen Baldi: Die Platzhirsche der BBL heizen die Stimmung vor dem Saisonstart an. imago

Ein Wortgefecht zwischen Berlins Geschäftsführer Marco Baldi und Bambergs Manager Wolfgang Heyder begleitet die BBL in diese Spielzeit. Baldi hatte in der "Berliner Morgenpost" vorgelegt: "Für mich ist Bamberg der absolute Favorit. Die haben 50 Prozent mehr Geld für Spielergehälter zur Verfügung als wir."

Dies blieb im Meister-Lager natürlich nicht unerhört. Heyder hielt via "Abendzeitung" dagegen. Mehr Geld für Gehälter? "Das ist große Märchenstunde. Das einzige, was stimmt ist, dass wir wieder Meister werden wollen", so der Brose-Manager.

"Wir haben sicher sieben Millionen Euro Etat. Aber davon ist allein die Hälfte für Strukturkosten wie unser Nachwuchs-Programm verplant", führt er weiter aus. Das Gesamtbudget der "Albatrosse" wird auf eine ähnliche Summe geschätzt.

Heyder glaubt die Verdienstmöglichkeiten an der Spree zu kennen. "Ich weiß, was die Berliner Stars verdienen. Entweder kann Baldi nicht rechnen, oder kennt seine Verträge nicht. Am Berliner Center Torin Francis und an Kyle Weaver waren wir auch dran. Aber die beiden waren für uns einfach zu teuer."

Nach zwei Double-Gewinnen in den zurückliegenden Spielzeiten startet Bamberg am 4. Oktober mit einem Heimspiel gegen Göttingen in die Saison, Alba Berlin ist am 9. Oktober in Bremerhaven dran.