Basketball

Das erste Match geht an die Bamberger

BBL-Play-off, Finale: Berliner hielten lange mit

Das erste Match geht an die Bamberger

Bamberg (hier mit Predrag Suput) musste sich lange strecken, setzte sich am Ende aber doch souverän durch.

Bamberg (hier mit Predrag Suput) musste sich lange strecken, setzte sich am Ende aber doch souverän durch. picture alliance

Die Oberfranken starteten in der heimischen Stechert-Arena gut in das Spiel und erarbeiteten sich einen schnellen Vorsprung von acht Punkten. Doch die Berliner, die schon gegen die Skyliners ihre Auswärtsstärke unter Beweis gestellt hatten, kamen wieder heran und lagen am Ende des ersten Viertels nur einen Punkt hinten.

Auch das zweite Viertel blieb umkämpft: Bamberg lag zwar stets in Führung, ohne jedoch davonziehen zu können. Zur Halbzeit war die gutklassige und verbissen geführte Partie bei nur vier Punkten Vorsprung für den Titelverteidiger weiter völlig offen.

Drei Minuten nach Wiederbeginn ging ALBA dann sogar erstmals in Führung. Doch fortan wechselte die Führung hin und her. Wie schon in den ersten beiden Vierteln hatte aber Bamberg, das sich wie ALBA in dieser Phase viele Freiwurf-Fehlversuche leistete, erneut das bessere Ende für sich. Mit immerhin sieben Punkten Vorsprung konnte der Titelverteidiger den alles entscheidenden letzten Abschnitt angehen.

Und in dieser baute nun Bamberg seinen Vorsprung Punkt für Punkt aus. Am Ende konnten die Bamberger Fans schon Minuten vor dem Schlusspfiff ausgelassen den ersten Streich in der Finalserie feiern.

"Im Finale kann man nicht erwarten, dass eine Mannschaft klar dominiert. Wir hatten einen wichtigen Lauf Ende des dritten Viertels und Anfang des vierten Viertels. Da haben wir das Spiel für uns entschieden", konnte Bamberg-Coach Chris Fleming nach der Partie zufrieden bilanzieren. Berlins Center Yassin Idbihi klagte: "Wir haben nur drei Viertel okay gespielt. Wir müssen diese kleinen Fehler abstellen, wenn wir deutscher Meister werden wollen."

Brose Baskets Bamberg – ALBA Berlin 90:76 (42:38)

Brose Baskets Bamberg: Hines 15, Jacobsen 14, Roberts 14, Goldsberry 10, Gavel 10, Terry 9, Suput 9, Pleiß 8, Tadda 1
ALBA Berlin: Allen 13, Raduljica 11, Taylor 10, Rochestie 9, Dragicevic 9, Staiger 8, Idbihi 6, Schaffartzik 4, Jenkins 3, Schultze 3
Zuschauer: 6800 (ausverkauft)