Die Thunder, die zuletzt gegen Utah und bei den Clippers verloren hatten, konnten sich beim Sieg im Rose Garden auf ihr explosives Erfolgsduo verlassen. Kevin Durant und Russell Westbrook steuerten jeweils 28 Punkte und elf Rebounds zum 107:106 nach Verlängerung bei. Die Blazers hatten in der zweiten Hälfte schon mit 68:55 vorne gelegen. All-Star Brandon Roy (19 Punkte) verpasste allerdings kurz vor Ende der regulären Spielzeit zweimal die Entscheidung, in der Overtime zogen die Gäste dann davon.
LaMarcus Aldrige war mit 19 Zählern bester Korbjäger bei den Hausherren, bei denen Center Fabricio Oberto vor der Partie aufgrund von Herzproblemen überraschend sein Karriere-Ende bekannt gab. Portland hatte den Argentinier kurz vor Saisonbeginn als Ersatz vor die etatmäßigen Center Joel Przybilla und Greg Oden verpflichtet, die sich von schweren Knieverletzungen erholen. Da auch Rookie Elliot Williams (Operation an der Patellasehne, Saisonende) und der Spanier Rudy Fernandez (Rückenprobleme) gegen die Thunder fehlten, standen den Blazers nur zehn Spieler zur Verfügung.
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Rose erneut stark, doch die Knicks siegen in Chicago
In Chicago war Toney Douglas der Matchwinner für die Knicks. Mit 30 Punkten stellte der Guard einen neuen Karriere-Bestwert auf. Beim 120:112-Erfolg liefen die Gäste vor allem aus der Distanz heiß: 16 von 24 Dreierversuchen rauschten durchs Netz. Danilo Gallinari, der insgesamt 24 Punkte sammelte, traf alle vier Versuche von jenseits der Dreierlinie. Zur Halbzeit waren die Knicks schon auf 70:52 davongezogen. So langte Chicago auch ein erneut starker Derrick Rose (24 Punkte, 14 Assists) nicht zum Sieg. Zum Unmut der Fans verbrachte der Guard, wie auch Joakim Noah und Luol Deng, die letzten neuneinhalb Minuten auf der Bank. Coach Tim Thibodeau vertraute seiner zweiten Garde, der die Aufholjagd aber letztlich auch nicht mehr gelang.
