Basketball

Herbert beerbt Didin

Frankfurt: Skyliners entlassen ihren Coach

Herbert beerbt Didin

Gordon Herbert

Kennt sich in Frankfurt bestens aus: Coach Gordon Herbert kehrt zurück. imago

Didin hatte die Skyliners 2007 zum zweiten Mal übernommen und die Hessen in den beiden vergangenen Spielzeiten jeweils in die Play-offs geführt. "Da unsere Vorstellungen von der Zukunft nicht zusammen passen, haben wir nach einem spannenden Pokal-Finale gemeinsam entschieden, dass nun ein guter Zeitpunkt gekommen ist, um getrennte Wege zu gehen und uns um unsere Zukunftspläne zu kümmern", erklärte Frankfurts Geschäftsführer Gunnar Wöbke in einer Pressemitteilung des Vereins. "Ich bin sehr dankbar dafür, in einem sehr professionellen Klub gearbeitet zu haben", erklärte Didin.

Ganz ohne Missstimmungen dürfte die zweite Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten aber nicht über die Bühne gegangen sein. Schon seit längerer Zeit gab es anscheinend immer wieder Spannungen zwischen dem umtriebigen türkischen Coach und der Vereinsführung. Ein Abgang des 55 Jahre alten Familienvaters im Sommer war deshalb immer wahrscheinlicher geworden. Didin hatte in den vergangenen Wochen immer wieder mit Angeboten aus seiner türkischen Heimat kokettiert. Allerdings hatte er auch einen Verbleib in Frankfurt nie ausgeschlossen.

Der Meistermacher kehrt zurück

Neuer Trainer beim Vize-Pokalsieger ist Gordon Herbert, der das Team 2004 zur Deutschen Meisterschaft führte. Der 51-jährige Kanadier unterschrieb einen Vertrag in Frankfurt bis zum Ende der Saison 2010/2011. "Ich freue mich sehr, zurück nach Frankfurt zu kommen. Ich mag das Team, es hat viel Potential." Und das sollte es in den letzten Spielen auch ausschöpfen. Zuletzt kassierten die Skyliners in der Liga zwei Niederlagen und müssen als Tabellenachter um den wichtigen Einzug in die Play-offs bangen.