Basketball

Perfekt: Der "große Deutsche" bleibt in Texas

Wade und Diaw verlängern ihre Verträge

Perfekt: Der "große Deutsche" bleibt in Texas

Hier kriegt mich keiner weg: Dirk Nowitzki bleibt bei den Mavs.

Hier kriegt mich keiner weg: Dirk Nowitzki bleibt bei den Mavs. Getty Images

Dirk Nowitzki hat seinen Vertrag bei den Dallas Mavericks wie erwartet verlängert. Das bestätigten die Texaner, nannten dabei aber keine Details. "Man muss den großen Deutschen einfach lieben", twitterte Dallas und hob noch einmal die besonderen Verdienste des Würzburgers hervor: "Während seiner 16 Jahre bei Dallas hat Nowitzki die Mavericks zu zahlreichen Erfolgen geführt, allen voran den Titelgewinn 2011!"

Größe hat Dirkules nicht nur sportlich gezeigt, auch menschlich erwies er sich als Glückgriff für die Texaner, die Nowitzki letzten Endes unter Marktwert halten können. Nowitzki verzichtet nämlich auf Gehalt, um es dem Team zu ermöglichen, weitere gute Spieler an Land zu holen und eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen. Aus diesem Vorhaben hatte Nowitzki nie einen Hehl gemacht, ebenso wenig aus der Tatsache, dass für ihn ein Vereinswechsel nicht infrage kam. "Wir werden so zusammenkommen, dass ich mich für meine Leistungen respektiert fühle und wir noch genügend Geld übrig haben, um gute Spieler zu holen", hatte der MVP von 2011 erklärt. "Ich bin mir sicher, dass wir eine gute Lösung für alle finden werden."

Diese wurde nun offenbar gefunden, wenn auch nicht en Detail öffentlich gemacht. Es gilt jedoch als sicher, dass der 36-Jährige bis 2017 unterschrieben hat und dafür gut 25 Millionen Dollar kassiert. Auch dürfte der Routinier seine "No-Trade"-Klausel behalten haben, die es den Mavericks untersagt, ihn an einen anderen Klub abzugeben. Da die Mavs nun in der Causa Nowitzki Gewissheit haben, können sie sich auf die Suche nach weiteren Verstärkungen machen.

Diaw und Wade bleiben ihren Klubs erhalten

Bleiben ihren Klubs erhalten: Dwyane Wade und Boris Diaw (re.).

Bleiben ihren Klubs erhalten: Dwyane Wade und Boris Diaw (re.). Getty Images

Zwei Namen müssen dabei aber bereits von der etwaigen Kandidatenliste gestrichen werden. Boris Diaw und Dwyane Wade. Der 32 Jahre alte Diaw, der 2012 als Free Agent zu den San Antonio Spurs kam und in der vergangenen Saison den Meisterring errungen hat, verlängerte seinen Vertrag bei den Texanern. Medienberichten zufolge soll der französische Nationalspieler, der 2013/14 im Schnitt 6,2 Punkte und 8,6 Rebounds verbuchte, für drei Jahre 22,5 Millionen Dollar einstreichen.

Ebenfalls gegen eine Luftveränderung entschied sich Dwyane Wade, der kürzlich aus seinem Kontrakt ausgestiegen war und ab dem 1. Juli als Free Agent die Möglichkeit hatte, mit anderen Teams zu verhandeln, in Miami zu bleiben. "Zuhause ist, wo das Herz ist. Meine Heimat, meine Stadt, mein Haus", schrieb der 32-Jährige bei Twitter und deutete damit seinen Verbleib bei den Heat an. Eine offizielle Bestätigung folgte später durch Klubchef Pat Riley. "Dwyane ist der Eckpfeiler dieses Teams, seit er vor elf Jahren hier angekommen ist. Ich bin begeistert, dass er bei uns bleibt." Nach Informationen von ESPN soll der zehnmalige All-Star 60 Millionen US-Dollar für vier Jahre erhalten.