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Ohlbrecht kehrt zurück - Barthel nach München
Am Wochenende startet die Basketball-Bundesliga unter ihrem neuen Namen "easy credit BBL" in die neue Saison. Mit Brad Wanamaker, Johannes Voigtmann oder auch Paul Zipser verließen einige Stars die Bühne. Doch es gibt auch zahlreiche Verstärkungen im Oberhaus der Korbjäger. kicker.de stellt die wichtigsten Zugänge vor. imago
Der 24-jährige Nationalspieler kommt von der Columbia University (NCAA) und bringt Tempo und Dribbelstärke nach Bamberg mit. Im Nationalteam verdiente Lo sich erzwungenermaßen erste Sporen als Point Guard und wusste sich hierbei zu steigern. Kann werfen, vorbereiten und verteidigen - allerdings fehlt ihm noch jegliche BBL-Spielpraxis. imago
Kann der neue Bamberger Schlüsselspieler werden. Der 29-jährige Franzose bringt fünf Jahre Euroleague-Erfahrung mit und ist ein schlauer Guard, der zum Korb ziehen, aber auch aus der Distanz treffen kann. Brad Wanamakers Fußstapfen sind freilich groß. imago
Der 28-jährige Center spielte zuletzt in Krasnojarsk, kennt die BBL jedoch sehr gut. Mit einer schmalen NBA-Erfahrung (drei Spiele) ausgestattet, soll Ohlbrecht in Ulm ein gut funktionierendes Pick'n'Roll mit Per Günther gewährleisten. Plus Distanzwürfe, Dunkings und Defense. imago
Der 24-jährige Power Forward kommt nach einem starken Jahr in Frankfurt und mit dem Last-Minute-EM-Ticket in der Tasche nach München. Barthel soll mit seiner Athletik den Titelanwärter verstärken, muss bei den Bayern aber erst noch seine Rolle finden. Traf vergangene Saison 41 Prozent seiner Dreier. imago
Der 25-jährige Center kommt vom französischen Klub Chalon und pflückt jede Menge Rebounds. Tritt seinen Dienst an der Isar mit der Empfehlung an, zum MVP der französischen Liga gewählt worden zu sein. Könnte einer der herausragenden Center in der BBL werden. imago
Der Serbe, gekommen aus Valencia, ist ein vielseitiger Forward, hat jedoch bei den Dreiern Luft nach oben (zuletzt nur 27 Prozent). Eurocup-Sieger mit Valencia und ein groß gewachsener möglicher Nachfolger von Paul Zipser (Chicago Bulls). Womöglich ein Vorteil: Trainer Djordjevic ist ein Landsmann. imago
Vom türkischen Klub Darussafaka wechselte Reggie Redding zurück in die BBL. Der künftige Guard und ehemalige Alba-Profi ist ein sehr kompletter Spieler und erhöht den Druck auf seine Mitbewerber Anton Gavel und Nihad Djedovic. imago
Den Forward mit Bonner Vergangenheit (zuletzt Hapoel Jerusalem) verpflichtete Alba erst kurz vor Saisonbeginn. Dementsprechend dauert es vielleicht noch mit der Akklimatisierung im Team von Head Coach Ahmet Caki. Kann Blocks und Steals. imago
Der neue Alba-Star? Peyton Siva, gekommen aus dem italienischen Caserta und war mit Louisville NCAA-Champion, ist in jedem Fall ein kreativer Guard und war bester Passgeber in der Serie A. Der US-Amerikaner ist schnell und bissig, ein gefürchteter Balldieb. Dadurch kann er fehlende Zentimeter (1,83) kompensieren. Sein Wurf hat Luft nach oben. imago
Der Jung-Nationalspieler kommt von Bamberg in die Barockstadt, spielte jedoch meist für Baunach in der Pro A. Ist aktiv in der Zone und wirft sich dazwischen, was er zuletzt auch in der EM-Qualifikation nach dem Weggang von Tibor Pleiß unterstrich. Muss sich erst noch an die BBL gewöhnen, schaffte es jedoch auch, fünf Jahre nach Beginn mit dem Basketball im Alter von erst 14 Jahren im Dress von Brose Bamberg aufzulaufen. imago
Über viele Jahre eine der schillerndsten Figuren der BBL, kehrt Julius Jenkins im Dress von Aufsteiger Science City Jena in die Liga zurück. Der 35-jährige Guard spielte zuletzt in Montenegro. In Deutschland gewann der zweimalige MVP alles, was es zu gewinnen gab. Er wird DIE zentrale Figur bei den Thüringern sein. imago
Der Sohn von Rudi Völler ist sehr athletisch unterwegs und explosiv. Wenn der 27-Jährige auch von draußen trifft, kann er seine Spuren in der BBL hinterlassen. Mentalitätsspieler. Wenn es nicht klappt: "Dann kann ich zurück in die 2. Liga. Oder ich komme zum kicker", sagte er im Interview. imago