kicker

Nissan Juke und Qashqai - Mehr Power unter der Haube

Neue Modellvarianten mit Kraftzuwachs verfügbar

Nissan Juke und Qashqai - Mehr Power unter der Haube

Der neue Nissan Qashqai "360 Grad" gewährt dem Fahrer unter anderem einen Rundumblick auf dem Monitor.

Der neue Nissan Qashqai "360 Grad" gewährt dem Fahrer unter anderem einen Rundumblick auf dem Monitor. c/o Werk

Der Qashqai gilt nicht nur als preisgünstig, sondern auch als gut ausgestattet. In allen Modellen hat er unter anderem serienmäßig das Fahrerinformationssystem mit 5-Zoll-Farbmonitor an Bord. Die heute üblichen Fahrerassistenten und die Vernetzung gibt es je nach Ausstattungsstufe serienmäßig oder gegen Aufpreis. Das Connect-System mit 7-Zoll-Display kann in der Stufe "Acenta" gegen Aufpreis geordert werden, in den darüber liegenden Stufen ist es Serie.

Total vernetzt ist heute das Stichwort. Die elektronischen Helferchen, Sensoren und Kameras werden stetig weiterentwickelt: Bis 2020 hat Nissan ein autonomes Fahrzeug angekündigt.

Mehrere Motoren, Benziner und Diesel, stehen zur Auswahl

Der 1,5-Liter-dCi mit 110 PS (81 kW) und 260 Newtonmeter Drehmoment macht den rund 4,40 Meter langen SUV zur Spardose. Im genormten Mix verbraucht der Turbodiesel lediglich 3,8 Liter auf 100 Kilometer, entsprechend 99 g/km Co2-Ausstoß. Mit der Basismotorisierung kostet der Qashqai in der "Visia"-Ausstattung 19.990 Euro - ein günstiger Preis für einen SUV, der mit dem Audi Q5 und dem BMW X3 konkurriert. Im direkten Umfeld trifft er auf den Mazda CX-5, den Ford Kuga und den Hyundai iX35.

Künftig liefert Nissan den Qashqai zusätzlich in der neuen Motorisierung 1.6 DIG-T. Der Turbobenziner leistet stramme 163 PS. Er läuft sehr kultiviert und hat Power in allen Drehzahlbereichen. Gleichzeitig startet die neue, hochwertige Ausstattungsvariante "360 Grad" (von vier Stufen) ab 25.500 Euro. Sie gewährt dem Fahrer unter anderem einen Rundumblick auf dem Monitor und schützt vor Karosseriebeschädigungen zum Beispiel beim Rangieren. Nissan rechnet damit, dass die Variante "360 Grad" zur meistverkauften Ausstattungsstufe wird. Meistverkaufter Motor ist bislang der 1.6 dCi mit 130 PS (115 g/km Co2). Die Kunden bestellen den Qashqai zu 75 Prozent mit manuellem Getriebe. Die Frontantriebsversionen machen den Löwenanteil mit rund 85 Prozent aus, der Allradanteil ist entsprechend gering.

Der große Benziner entfaltet seine Kraft im Juke fast schon ungestüm

Den Nissan Juke Nismo RS gibt es ab 28.200 Euro. Der Juke 1.6 mit 94 PS startet schon bei 15.450 Euro.

Den Nissan Juke Nismo RS gibt es ab 28.200 Euro. Der Juke 1.6 mit 94 PS startet schon bei 15.450 Euro. c/o Werk

Neu zu den Händlern kommt in diesen Tagen auch der Juke Nismo RS ab 28.200 Euro als Fronttriebler, die Allradversion kostet laut Preisliste mindestens 31.000 Euro. Die optisch auffällige Karosserie zeigt sich nochmals steifer, Federung und Bremsen wurden optimiert. Für die ausgezeichneten Recaro-Sportsitze verlangt Nissan 1.500 Euro Aufpreis. Die frontgetriebene Version legt leistungsmäßig um 18 PS zu, der Allradler, kombiniert mit Automatik, um 14 PS. Der 218 PS (160 kW) starke Benziner entfaltet seine Kraft fast schon ungestüm. Wenn das Gaspedal beim Anfahren durchgetreten, soll heißen, die frontgetriebene Version losgelassen wird, zerrt sie ganz schön an der Lenkung.

Die Nismo-Modelle ("Nissan-Motorsport") umfassen inzwischen den Hochleistungssportwagen 370 Z, der fast zur Hälfte in der heißen Version ausgeliefert wird, den GT-R und den Juke.

Ingo Reuss