2. Bundesliga

Neuhaus plant ohne Sahin und Polenz

Berlin: Union überwintert auf Rang 13

Neuhaus plant ohne Sahin und Polenz

Keine Zukunft mehr bei Union: Kenan Sahin und Jerome Polenz.

Keine Zukunft mehr bei Union: Kenan Sahin und Jerome Polenz. imago

Sowohl Sahin als auch Polenz waren über die Rolle des Ergänzungsspielers in der laufenden Spielzeit nicht hinausgekommen und spielen in den Planungen von Trainer Uwe Neuhaus für die Rückrunde auch keine Rolle mehr. Der erst vor der Saison von Liga-Konkurrent Alemannia Aachen zu Union gestoßene Polenz verteidigte sechsmal für den Hauptstadtklub, nur zweimal stand der 24-jährige Abwehrspieler über die komplette Spielzeit auf dem Platz.

Auch für Sahin standen am Ende sechs Einsätze. Der 26-Jährige, der im Trikot von Leverkusen sechsmal Bundesligaluft schnupperte, spielt seit 2009 in Berlin. Der Stürmer, in der vergangenen Saison mit 29 Einsätzen noch Stammspieler, kam in dieser Spielzeit im Sturm nicht an Karim Benyamina (16 Einsätze, 5 Tore), John Jairo Mosquera (17/2) und Halil Savran (11/1) vorbei. Polenz und Sahin erhielten die Freigabe und können den Verein noch in der Winterpause verlassen.

In die ist Union dank des Erfolges gegen den vor dem Spiel noch punktgleichen KSC mit drei Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz gegangen. "Heute hat die Union-Familie gezeigt, wozu sie in der Lage ist. Die Fans haben im Stadion Unglaubliches geleistet, die Mannschaft hat nachgelegt", äußerte sich Neuhaus nach dem 50. Zweitliga-Sieg und dem 200. Zweitliga-Tor trotz mäßiger erster Halbzeit gegen die Badener. 500 Fans hatten in den Tagen zuvor Rasen, Tribünen und Zufahrten von einer dichten Schneedecke befreit.

"Niemand wäre glücklich gewesen, wenn wir heute glanzvoll gespielt und verloren hätten", so Neuhaus. Der ist "insgesamt nicht zufrieden mit der Hinrunde. Aber auf Rang 13 in die Pause zu gehen, ist für den Kopf viel besser als auf dem Relegationsplatz."