Die "Alte Dame" setzte damit auch ein deutliches Zeichen, dass sie Conte, von 1992 bis 2004 selbst Spieler bei den Bianconeri, hinsichtlich der gegen ihn bestehenden Manipulationsvorwürfe den Rücken stärken wird. Der 42-Jährige hatte in der Vorsaison den AC Siena in die Erstklassigkeit geführt. In einer Anhörung vor dem italienischen Fußballverband (FIGC) beschuldigte der ehemalige Siena-Spieler Filippo Carobbio Conte schwer.
Carobbio behauptete im Gespräch mit FIGC-Chefankläger Stefano Palazzi, dass Conte in der vergangenen Saison aktiv an Ergebnisabsprachen beim 2:2 gegen Novara und bei der 0:1-Niederlage gegen Albinoleffe beteiligt gewesen war. Conte bestreitet die Vorwürfe.
Trotz Scudetto musste Juve zuletzt einen Rückschlag hinnehmen. Im Pokalfinale unterlag das in der Liga während der gesamten Saison ungeschlagene Team gegen den SSC Nepael mit 0:2.