3. Liga

"Neuaufbau in der 3. Liga": Dynamo und Capretti gehen getrennte Wege

Dresden geht nicht mit bisherigem Cheftrainer eine Liga tiefer

"Neuaufbau in der 3. Liga": Dynamo und Capretti gehen getrennte Wege

Er ist nicht mehr länger Trainer bei Dynamo Dresden: Guerino Capretti.

Er ist nicht mehr länger Trainer bei Dynamo Dresden: Guerino Capretti. imago images

Sportgeschäftsführer Ralf Becker informierte Capretti darüber, dass die SGD den Neuaufbau in der 3. Liga mit einem neuen Trainer gestalten möchte. Capretti hatte das Amt am 2. März 2022 übernommen, den Zweitliga-Abstieg aber auch über die Relegation nicht abwenden können. Da sein Arbeitspapier ohnehin nur eine Gültigkeit für die 2. Bundesliga besaß, endet es durch den eingetretenen Abstieg automatisch zum 30. Juni 2022.

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"Guerino Capretti hat vom ersten Tag an mit einem klaren Plan und großer Leidenschaft unsere Mannschaft trainiert sowie sich vollends mit dem Verein identifiziert", wird Becker zitiert: "Er hat alles gegeben, damit wir gemeinsam unser Saisonziel erreichen. Aber leider konnten wir den Abstieg nicht verhindern. Ich bin trotzdem weiterhin von seinen Qualitäten als Trainer und als Mensch überzeugt, muss jedoch gleichzeitig die bestmögliche Entscheidung für die Zukunft der SG Dynamo Dresden treffen. Daher haben wir uns entschlossen, dass wir den Neuaufbau in der 3. Liga mit einem neuen Cheftrainer gestalten möchten und nun entsprechende Gespräche intensivieren werden."

Bei Capretti sind nach eigener Aussage "Trauer und Enttäuschung noch immer sehr groß", der verpasste Klassenerhalt "tut unheimlich weh". "Leider haben wir es nicht geschafft, uns für all den Fleiß in Form von Siegen zu belohnen", so sein Fazit.

Nach dem Abstieg in die 3. Liga steht die SG Dynamo Dresden vor wegweisenden Entscheidungen. Im Kader droht - wie schon 2020 - ein großer Umbruch.

msc