Den wichtigen Dreier im Kampf um den Klassenerhalt musste Eintracht Braunschweig teuer bezahlen. 51 Minuten im Duell zwischen den Löwen und Kaiserslautern (1:0) waren gespielt, da ging BTSV-Topscorer Immanuel Pherai bei einem Zweikampf mit Lauterns Innenverteidiger Kevin Kraus zu Boden. Im Anschluss traf der Routinier den fallenden Mittelfeldmann zudem noch unglücklich mit dem Schienbein am Kopf. Eine minutenlange Behandlungspause folgte, bevor Pherai das Spielfeld auf einer Trage verlassen musste.
Direkt im Anschluss wurde Pherai ins Krankenhaus gebracht, nun steht die Diagnose fest: Wie der Verein am späten Samstagnachmittag bekanntgab, habe sich der Niederländer einen Bruch des Nasenbeins sowie eine Gehirnerschütterung zugezogen und bleibe zur weiteren Überwachung zunächst im Krankenhaus. Wie lange der 21-Jährige den Löwen nicht zur Verfügung stehen wird, ließ der Verein offen.
Der Ausfall des Ausnahmekönners, an dem mit dem VfL Wolfsburg, Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach gleich mehrere Bundesligisten interessiert sein sollen, ist ein schwerer Schlag für den aktuellen Tabellen-14. der 2. Bundesliga. In 21 Ligaspielen kommt Pherai bereits auf einen teaminternen Bestwert von 10 Scorerpunkten (sechs Tore und vier Vorlagen).
