Bundesliga

Nächster Hertha-Abgang: FC Getafe kauft Alderete

Der Innenverteidiger bleibt in Spanien

Nächster Hertha-Abgang: Getafe kauft Alderete

Mit Getafe im Abstiegskampf: Omar Alderete im Spiel gegen Elche.

Mit Getafe im Abstiegskampf: Omar Alderete im Spiel gegen Elche. IMAGO/NurPhoto

Der Innenverteidiger, der im Oktober 2020 vom FC Basel nach Berlin gewechselt war und beim Bundesliga-Absteiger einen Vertrag bis 2025 besitzt, war im August 2022 auf Leihbasis zum FC Getafe gegangen. Beim abstiegsbedrohten spanischen Erstligisten hat der Nationalspieler Paraguays einen Stammplatz, auch am Samstag beim 1:1 gegen Schlusslicht Elche spielte Alderete 90 Minuten. Bislang absolvierte er in dieser Saison 22 La-Liga-Einsätze, in der Saison 2021/22 war Alderete an den FC Valencia ausgeliehen.

Jetzt ist klar: Unabhängig vom Ausgang des Abstiegskampfes wird der 1,88 Meter große Abwehrspieler in Getafe bleiben. Zwar wurde die im Leihvertrag fixierte Kaufoption nicht gezogen. Aber beide Klubs haben sich nach kicker-Informationen auf einen Transfer verständigt. Hertha kassiert dem Vernehmen nach etwa vier Millionen Euro Ablöse und hat sich eine Beteiligung an einem etwaigen Weiterverkauf von Alderete (17 Bundesligaspiele) gesichert.

2,5 Millionen Euro für Ascacibar

Damit haben die Berliner, die nach dem siebten Bundesliga-Abstieg der Klub-Geschichte vor einem XXL-Kaderumbruch stehen und ihre Gehaltskosten deutlich reduzieren müssen, die nächste Personalie gelöst. Bereits am Freitag hatte der argentinische Erstligist Estudiantes de La Plata den Kauf von Hertha-Leihgabe Santiago Ascacibar verkündet. Für den defensiven Mittelfeldspieler, der im Januar 2020 vom VfB Stuttgart nach Berlin gekommen war, erhält Hertha 2,5 Millionen Euro Ablöse. Auch bei Ascacibar, der im Januar nach seiner Leihe zu US Cremonese zu seinem Heimatklub Estudiantes zurückgekehrt war, hat sich Hertha nach kicker-Informationen eine Weiterbeteiligungsklausel festschreiben lassen.

Steffen Rohr

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