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NFL: Tua Tagovailoa nicht mehr im "Concussion protocol"

Dolphins setzen weiter auf Quarterback

Nach über fünf Wochen: Tagovailoa nicht mehr im "Concussion Protocol"

Hofft trotz Bedenken auf eine Rückkehr aufs Football-Feld: Tua Tagovailoa.

Hofft trotz Bedenken auf eine Rückkehr aufs Football-Feld: Tua Tagovailoa. Getty Images

Wie NFL-Insider Ian Rapoport am Mittwoch vermeldete, hat Tagovailoa das Protokoll erfolgreich durchlaufen und ist somit wieder für NFL-Spiele freigegeben. Er habe sich mit mehreren Spezialisten getroffen, die optimistisch seien, dass der Quarterback wieder bei 100 Prozent sei, sobald er wieder auf dem Platz stehen müsse, heißt es.

An den in dieser Woche stattfindenden Pro Bowl Games, in die er gewählt worden war, wird Tagovailoa allerdings nicht teilnehmen. In den Play-offs waren die Miami Dolphins ohne den 24-Jährigen in der Wild Card Round an den Buffalo Bills gescheitert.

Vater bestätigt: "Er wird zurückkommen"

Seitdem sich der Quarterback im Spiel gegen die Green Bay Packers am ersten Weihnachtsfeiertag eine Gehirnerschütterung - vermutlich die dritte in einer Saison - zugezogen hatte, war Tagovailoa ins "Concussion Protocol" aufgenommen worden. Das Protokoll soll verhindern, das am Kopf verletzte Profis zu früh aufs Feld zurückkehren. Um es verlassen zu können, müssen bestimmte Tests absolviert werden.

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Da Tagovailoa dies nach einem Monat immer noch nicht getan hatte, waren zuletzt Zweifel und Sorgen rund um den 24-Jährigen aufgekommen. Auch ein Karriereende wegen Gesundheitsbedenken wurde diskutiert. Diese Gerüchte hatte sein Vater Galu aber zerstreut. Dem hawaiianischen Sender "KHON2" hatte er gesagt: "Er wird definitiv zurückkommen. Das ist ihr Mann."

Mit "ihr" meinte er die Miami Dolphins. Diese wollen trotz der besorgniserregenden Verletzungshistorie, die auch Tagovailoas langfristige Gesundheit stark gefährden könnte, am Linkshänder festhalten. Das Team aus Florida, das immer wieder mit dem am Mittwoch zurückgetretenen Tom Brady in Verbindung gebracht worden war, hatte einem "ESPN"-Bericht zufolge bereits vor Bradys Karriereende Abstand von einer Verpflichtung des 45-Jährigen genommen, weil man weiter auf Tagovailoa setzen wolle.

mib

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