Es hatte sich abgezeichnet: Martin Fraisl und der SV Sandhausen gehen getrennte Wege. Schon vergangene Woche hatte SVS-Präsident Machmeier angekündigt, dass der Torhüter nicht mehr für den SV Sandhausen spielen wird. Die Suspendierung sei eine "disziplinarische Maßnahme". In der Vorbereitung auf das Heimspiel gegen Holstein Kiel am 13. Spieltag kam es zu einem Eklat in der Kabine.
Nun lösten der SV Sandhausen und Fraisl den Vertrag "in gegenseitigem Einvernehmen" auf. Das teilte der Verein am Montag mit. Der 27-Jährige würde sich "einer neuen sportlichen Herausforderung stellen".
Der Österreicher wechselte 2019 an den Hardtwald. Seitdem war er die klare Nummer eins im Tor und bestritt 47 Spiele für den SVS. Zuvor war Fraisl für den Wiener Sport-Club, den SC Wiener Neustadt, den Florisdorfer AC und den FC Botosani aktiv. Wohin es den Torhüter jetzt zieht, ist noch unbekannt.