3. Liga

Rot-Weiss Essen: Weiteres Quartett muss RWE verlassen

Alle vier waren Teil der Aufstiegsmannschaft

Nach Herzenbruch: Ein weiteres Quartett muss RWE verlassen

Oguzhan Kefkir (Mi.) muss Rot-Weiss Essen verlassen, Simon Engelmanns (re.) Zukunft ist noch ungewiss.

Oguzhan Kefkir (Mi.) muss Rot-Weiss Essen verlassen, Simon Engelmanns (re.) Zukunft ist noch ungewiss. IMAGO/Werner Otto

Schon in den Stunden zuvor hatte sich der Umbruch angekündigt, als bekannt wurde, dass der Vertrag von Felix Herzenbruch, Stammspieler in der Innenverteidigung und in Vertretung von Felix Bastians seit einigen Wochen Kapitän, nicht verlängert wird.

Wenige Stunden später gab RWE den Abschied eines weiteren Quartetts bekannt, das bereits mit Essen vor einem Jahr den Aufstieg in den Profifußball feierte. "In einer Gesamtbetrachtung hinsichtlich Kadergröße und -struktur sind wir aber zu dem Schluss gekommen, dass wir zukünftig andere Schwerpunkte setzen und neue Ideen verfolgen möchten, um RWE bestmöglich weiterentwickeln zu können", erklärte Direktor Profifußball Marcus Steegmann, der sich erst seit drei Wochen nach der überraschenden Entlassung von Sportdirektor Jörn Nowak gemeinsam mit Christian Flüthmann um den Kader kümmert, in der Mitteilung des Vereins.

Kefkir und Co. müssen gehen - Was passiert mit Niemeyer und Engelmann?

Essen plant demnach nicht mehr mit Niklas Tarnat, Oguzhan Kefkir, Raphael Koczor und Kevin Holzweiler. Während Ersatzkeeper Koczor auf keinen Einsatz für den Drittligisten kam, hinterlässt vor allem Kefkir in 125 Pflichtspielen (21 Tore) seine Fußstapfen. In dieser Saison ist er mit sechs Assists der beste Vorlagengeber bei RWE, ein Tor gelang ihm bislang nicht.

Unklar ist hingegen die Zukunft von Simon Engelmann und Michel Niemeyer. Letzterer kommt gegen Ende der Spielzeit auf immer mehr Einsatzzeiten, zuletzt spielte er gegen Zwickau erstmals von Beginn an, ehe die Partie abgebrochen wurde. Der 34-jährige Engelmann bringt es in dieser Spielzeit in 22 Partien auf zehn Scorerpunkte. Beide Verträge laufen aus, mit beiden redet der Verein über eine mögliche Weiterbeschäftigung.

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