Qualifikation

Nach der "Schande" in Singapur: Chinas Kapitän erklärt Rücktritt

Remis trotz 2:0-Führung gegen Stadtstaat

Nach der "Schande" in Singapur: Chinas Kapitän erklärt Rücktritt

Wirft frustriert das Handtuch in der chinesischen Nationalmannschaft: Zhang Linpeng.

Wirft frustriert das Handtuch in der chinesischen Nationalmannschaft: Zhang Linpeng. VCG via Getty Images

Als "Schande" bezeichnete der 34 Jahre alte Innenverteidiger das 2:2 nach 2:0-Führung am Donnerstag und zog frustriert einen Schlussstrich. "Als Kapitän konnte ich meine Aufgabe, der Mannschaft zu helfen, nicht erfüllen und habe die Fans enttäuscht zurückgelassen", sagte Zhang. "Nach reiflicher Überlegung glaube ich, dass es an der Zeit ist, meine nationale Karriere zu beenden." Das chinesische Nationalteam schaffe es "im Moment nicht einmal, Singapur zu schlagen. Persönlich finde ich das unerträglich."

Singapur rangiert in der FIFA-Weltrangliste nur auf Position 156. Dahinter folgen Länder wie Guyana, Afghanistan und Neukaledonien. China ist immerhin auf Rang 88, büßte zuletzt aber schon neun Plätze ein. Die beste Platzierung im Ranking liegt lange zurück. 1998 war die Volksrepublik einmalig auf Position 37.

Für den ehemaligen Zweitliga-Coach Branko Ivankovic war es zudem ein Fehlstart als neuer chinesischer Nationaltrainer. Der frühere Hannover-Trainer hatte die Nachfolge von Aleksandar Jankovic angetreten, mit dem China beim Asien-Cup im Januar in der Gruppenphase gescheitert war.

Nur Platz drei in der Qualifikationsgruppe

WM 2026

In der Qualifikationsgruppe C sind die Chinesen nach drei Spielen derzeit nur auf dem dritten Platz hinter Südkorea und Thailand. Kommenden Dienstag bietet sich bereits die Chance zur Wiedergutmachung. Dann muss Singapur im chinesischen Tianjin ran.

Die kommende WM wird 2026 in Kanada, Mexiko und den USA ausgetragen werden.

tru, SID