Die Informationen teilte Woods' Manager Mark Steinberg nach Angaben mehrerer US-Medien am Dienstag mit.
Der 15-malige Major-Sieger war nach Angaben der Polizei alleine in dem Fahrzeug unterwegs, als es sich aus bislang unbekannter Ursache am Dienstag überschlug. Der örtliche Sheriff Alex Villanueva sagte: "Er hat Glück, dass er noch lebt." Laut seines Agenten Steinberg erlitt Woods "multiple" Beinverletzungen. "Er befindet sich derzeit in der Chirurgie. Wir danken Ihnen für die Wahrung der Privatsphäre und Ihre Unterstützung."
"Ich glaube, er war bei Bewusstsein, als die Hilfssheriffs am Unfallort ankamen", sagte derweil Sheriff-Sprecher Michael White dem Sender "CBS" und fügte hinzu, ihm sei gesagt worden, Woods habe "keine lebensbedrohlichen Verletzungen" erlitten. "Es ist ein steiles Gefälle, wo man eine beträchtliche Geschwindigkeit aufnehmen kann", sagte White. "Und er war zu diesem Zeitpunkt bergab unterwegs.
Woods war laut des Polizeiberichts gegen 7.12 Uhr Ortszeit mit seinem Wagen verunfallt. Er sei allein unterwegs gewesen, als das Fahrzeug zwischen den Gemeinden Rolling Hills Estates und Rancho Palos Verdes verunglückte. Andere Fahrzeuge waren demnach nicht in den Unfall verwickelt.
Der Pkw sei dabei so stark beschädigt worden, dass Woods mit einem speziellen Gerät herausgeschnitten werden musste, teilte die Polizei in einem Tweet mit. Danach sei er direkt in ein Krankenhaus gebracht worden. Auf TV-Aufnahmen der Unfallstelle in der noblen Gegend im Südosten der Metropole war ein dunkler SUV zu sehen, der auf der Fahrerseite lag, der vordere Teil des Fahrzeugs zerstört.
"Es tut weh"
Woods war am Wochenende Gastgeber eines PGA-Turniers in Los Angeles und überreichte dem Sieger Max Homa am Sonntag den Pokal. Der Golfer selbst konnte nach seiner fünften Operation am Rücken im Dezember nicht teilnehmen und wollte beim Masters in Augusta im April wieder spielen. "Gott, ich hoffe es", hatte er auf eine entsprechende Frage geantwortet. Einen Zeitplan für weitere Starts zur Vorbereitung gab es seinen Angaben zufolge nicht. Er habe eine weitere Kernspinuntersuchung ausstehen und befinde sich noch in der Reha.
Die PGA Tour veröffentlichte eine Stellungnahme und versicherte Woods, der 683 Wochen lang die Nummer 1 der Welt gewesen ist und allein das ruhmreiche Masters fünfmal gewonnen hat (zuletzt 2019), die volle Unterstützung bei der Genesung. Woods' Kollege Justin Thomas, die Nummer drei der Golf-Weltrangliste, sagte: "Mir ist schlecht. Es tut weh, wenn einer deiner engsten Freunde in einen Unfall verwickelt ist. Ich hoffe einfach, dass es ihm gut geht. Ich mache mir Sorgen um seine Kinder, ich bin mir sicher, dass die sich gerade schwer tun." Woods' frühere Lebensgefährtin, Ex-Ski-Star Lindsey Vonn, twitterte: "Ich bete gerade für TW."