3. Liga
3. Liga Analyse
14:24 - 24. Spielminute

Tor 1:0
Bischoff
Rechtsschuss
Münster

14:23 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Saarbrücken)
Kohler
Saarbrücken

14:26 - 27. Spielminute

Gelbe Karte (Saarbrücken)
Stegerer
Saarbrücken

15:12 - 51. Spielminute

Tor 2:0
Kara
Rechtsschuss
Vorbereitung Truckenbrod
Münster

15:14 - 60. Spielminute

Tor 3:0
Taylor
Rechtsschuss
Vorbereitung Grote
Münster

15:18 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Bach
für M. Laux
Saarbrücken

15:22 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Petry
für Schneider
Saarbrücken

15:22 - 65. Spielminute

Tor 3:1
Stiefler
Rechtsschuss
Vorbereitung Bach
Saarbrücken

15:23 - 67. Spielminute

Tor 3:2
Ziemer
Linksschuss
Vorbereitung Petry
Saarbrücken

15:26 - 73. Spielminute

Spielerwechsel
Königs
für Taylor
Münster

15:28 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Menga
für Siegert
Münster

15:34 - 78. Spielminute

Gelbe Karte (Saarbrücken)
Petry
Saarbrücken

15:34 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Jüllich
für Göcer
Saarbrücken

15:35 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Saarbrücken)
Bach
Saarbrücken

15:40 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Neupert
für Kara
Münster

15:44 - 90. Spielminute

Tor 3:3
Stiefler
Rechtsschuss
Saarbrücken

MÜN

SBR

3. Liga

Der FCS dreht ein kurioses Spiel

Münster verspielt eine 3:0-Führung

Der FCS dreht ein kurioses Spiel

Preußen-Coach Pavel Dotchev veränderte seine Mannschaft gegenüber dem 0:0 in Dortmund auf zwei Positionen: Für den grippekranken Kapitän Kühne rückte Schmidt in die Startformation. Für den 25-jährigen Verteidiger war es nach fast sechsmonatiger Verletzungspause (Kreuzbandriss) der erste Einsatz von Beginn an seit dem 9. Spieltag. Auch Sturmführer Taylor, der seit Anfang November ohne Tor ist, erhielt wieder eine Chance. Für ihn musste Nazarov auf der Bank Platz nehmen. Saarbrückens Trainer Jürgen Luginger stellte seine Mannschaft gegenüber dem 2:1 gegen den SV Babelsberg auf insgesamt vier Positionen um. Für die gelbgesperrten Maek und S. Sökler standen Schneider und Göcer in der Startelf. Des Weiteren ersetzten Straith und Laux Knipping und Bach.

Der 32. Spieltag

Die Preußen begannen stark und hatten auch die erste Chance des Spiels zu verzeichnen: Bischoffs Freistoß aus spitzem Winkel konnte erst im letzten Moment auf der Linie geklärt werden (2.). Auch ein Drehschuss von Taylor aus 16 Metern verfehlte das Tor nur um wenige Zentimeter (5.). Ein furioser Beginn des Tabellendritten. Taylor sorgte immer wieder für Gefahr vor dem Kasten der Saarländer. Einen langen Ball aus dem Halbfeld nahm der US-Amerikaner gekonnt mit der Brust an und ließ anschließend Stegerer stehen, sein Lupfer über den Keeper Fernandez ging jedoch erneut ans Außennetz (16.). Besonders die linke Seite der Preußen mit Grote zeigte sich sehr aktiv. Nach 25 Minuten war es dann soweit: Regisseur Bischoff verwandelte einen Freistoß aus halbrechter Position direkt, Fernandez hatte keine Abwehrchance. Die verdiente Führung für die Preußen.

Auch in der Folge dominierte die Dotchev-Elf das Spielgeschehen. Die Preußen ließen das Leder gut im Mittelfeld zirkulieren. Besonders Taylor präsentierte sich in der Spitze als ein Aktivposten und stellte das Visier zunehmend besser ein. Nachdem Kara den Ball überlegt durchgesteckt hatte, verfehlte der Angreifer den gegnerischen Kasten erneut nur um einige Zentimeter (32.). Die Münsteraner erzeugten in Ballnähe immer wieder eine personelle Überzahl und erstickten die Saarbrücker Angriffsbemühungen somit effektiv. In der Offensive kombinierten sie immer wieder sehenswert, jedoch fehlte im Abschluss die letzte Präzision, sodass es zur Halbzeit "nur" 1:0 stand. Von den Gästen kam in den ersten 45 Minuten im Spiel nach vorne zu wenig.

Beide Trainer verzichteten auf personelle Wechsel zu Halbzeitpause. Die erste Chance nach dem Seitenwechsel hatte dann der FCS zu verzeichnen. Eggert prüfte Keeper Masuch aus 18 Metern, der konnte den Schuss jedoch mit der Faust abwehren (49.). Auf der anderen Seite bediente Truckenbrod den aktiven Kara per Traumpass: Der Türke schob das Leder daraufhin überlegt in die lange Ecke - 2:0 für den Tabellendritten (51.). In der Folge zeigte sich die Dotchev-Elf weiterhin engangiert. Nach einer Grote-Hereingabe war es dann für Taylor soweit: Der Angreifer grätschte das Leder über die Linie und beendete seine Torflaute (59.). Für den US-Amerikaner war es der erste Treffer seit November, der zwölfte insgesamt.

3:0 für Münster, das Spiel hätte eigentlich entschieden sein sollen. Doch dem war nicht so: Der eingewechselte Bach brachte den Ball hoch in den Preußen-Strafraum, wo Stiefler volley vollendete (63.). Drei Zeigerumdrehungen später war es Torjäger Ziemer der eine Petry-Hereingabe per Flachschuss auf 2:3 aus FCS-Sicht verkürzt. Innerhalb von wenigen Minuten gaben die Preußen die Partie völlig aus der Hand. Beide Mannschaften begegneten sich in der Folge mit offenem Visier und hatten gute Chancen zu verzeichnen. Am Ende war es jedoch Saarbrückens Stiefler, der das Leder aus kurzer Distanz über die Linie befördert und so für Saarbrückens Happy-End sorgte (90.).

Münster gastiert am Samstag (14 Uhr) bei den Kickers aus Offenbach, der FCS empfängt zeitgleich den Chemnitzer FC.