Münsters Coach Sven Hübscher änderte sein Team nach dem 2:2 beim Halleschen FC auf einer Position: Scherder ersetzte Erdogan.
Bayerns Trainer Sebastian Hoeneß musste zwei Umstellungen gegenüber dem 2:1 gegen Ingolstadt vornehmen, weil ihm die Profis Davies und Cuisance - Siegtorschütze gegen den FCI - nicht zur Verfügung standen. Dafür standen Batista Meier und Köhn in der Anfangsformation.
Die Partie begann mit einem Paukenschlag: Wriedt verwertete ein Singh-Zuspiel bereits nach fünf Minuten. Die Bayern, die agil wirkten, stellten die Preußen-Abwehr vor gehörige Probleme und erhöhten bereits in der 12. Minute auf 2:0. Batista Meier, von Dajaku bedient, durfte unbedrängt einnetzen. Die Heimelf fand kaum Mittel gegen die jungen Münchner und wussten sich oft nur durch Fouls zu helfen.
Doch nach einer guten halben Stunde, als der Ball zum dritten Mal im Netz lag, protestierten die Preußen heftig, diesmal soll Wriedt Scherder gefoult haben. Schiedsrichter Johann Pfeifer ließ weiterlaufen, und am Ende des FCB-Konters war Wriedt dann zur Stelle. Die Hübscher-Elf war weiter überfordert, die Bayern torhungrig. Wriedt markierte nach einem Pass in die Schnittstelle von Welzmüller das 4:0 (42.), sein drittes Tor.
Der zweite Durchgang ist schnell erzählt: Die Münchner verwalteten den großen Vorsprung. Münster, das engagierter auftrat, konnte aber nur noch den Ehrentreffer erzielen. Den markierte Dadashov nach einer Freistoßflanke von Özcan (82.).
3. Liga, 10. Spieltag
Preußen Münster gastiert am Samstag (14 Uhr) in Unterhaching. Für den FC Bayern II geht es am Sonntag (13 Uhr) gegen Braunschweig weiter.