Im Topspiel der Pokalrunde setzte sich am Sonntag der amtierende Meister Bayern München mit 2:0 gegen den neunmaligen Pokalsieger 1. FFC Frankfurt durch. Nach dem frühen Aus in der Champions League wahrte der FCB damit die Chancen auf das Double. Vivianne Miedema (14.) und Melanie Behringer (39.) trafen für die Bayern-Kickerinnen, während die Frankfurterinnen, bei denen Dzsenifer Maroszsan erstmals nach langer Verletzung wieder spielte, ihre Chancen nicht nutzten. In einem weiteren reinen Bundesligaduell setzte sich der SC Freiburg deutlich mit 4:0 gegen Bayer Leverkusen durch. Hasret Kayikci, Clara Schöne, Lena Petermann und Giulia Gwinn machten die Tore für die Breisgauer.
Erstligisten setzen sich durch
Erste gegen zweite Liga hieß es am Sonntag zwei Mal: Die Frauen von Werder Bremen hatten gegen den SV Meppen keine Probleme, besiegten den Zweitligisten nach einem Doppelpack von Stefanie Sanders und einem Treffer durch Maren Wallenhorst mit 3:1. Den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Emsländer hatte Franziska Gieseke erzielt.
Spannender ging es beim Herforder SV B. Friedenstal zu: Die Zweitliga-Kickerinnen kämpften sich gegen den SC Sand nach 0:2 Rückstand wieder auf 2:2 heran, verloren letztlich nach Verlängerung aber mit 3:4. Drei Treffer des Bundesligisten trug dabei Jovana Damjanovic bei.
Das Tor zum Viertelfinale: Wolfsburgs Ewa Pajor trifft zum 2:1 gegen Essen. imago
Wolfsburg bereits am Samstag weiter
Titelverteidiger VfL Wolfsburg sicherte sich die Runde der besten Acht bereits am Samstag. Der Bundesligist setzte sich mit 2:1 (1:0) gegen den Liga-Rivalen SGS Essen durch. Für den VfL erzielten Alexandra Popp in der 22. Minute und Ewa Pajor kurz vor Schluss die Treffer zum knappen Erfolg. Für Essen hatte die erst vor Kurzem verpflichtete Japanerin Kozue Ando nur drei Minuten vor dem VfL-Siegtreffer zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich getroffen. Wermutstropfen für Wolfsburg war die Verletzung von Nationaltorhüterin Almuth Schult, die schon nach einer knappen halben Stunde aufgrund einer Fußverletzung ausgewechselt werden musste.
Sicher zog Turbine Potsdam in die nächste Runde ein. Nach einem Doppelschlag kurz nach der der Pause stand das Endergebnis von 4:0 gegen 1899 Hoffenheim bereits fest. Svenja Huth (37.), Marina Makanza (41., 46.) und Felicitas Rauch (48.) trafen für Potsdam. Allerdings musste Turbine das Weiterkommen teuer bezahlen: Patricia Hanebeck zog sich einen Wadenbeinbruch zu und wird lange ausfallen.
Ein weiteres Duell zweier Bundesligisten entschied FF USV Jena gegen Liga-Schlusslicht 1. FC Köln ebenfalls mit 4:0 für sich. Nach der Führung durch Amber Hearn (17.) sorgten Lucie Vonkova (57.), Iva Landeka (64.) und Jennifer Martin (66.) mit drei Treffern innerhalb von neun Minuten für die Entscheidung.
Als Zweitligist schaffte der 1. FC Lübars den Sprung ins Viertelfinale durch einen 3:2-Erfolg beim SV Hegnach aus der Verbandsliga Württemberg.