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Mourinho will Bale-Gerücht nicht kommentieren - macht es aber

Rückkehr nach Nordlondon?

Mourinho will Bale-Gerücht nicht kommentieren - macht es aber

Schätzen sich: José Mourinho und Gareth Bale.

Schätzen sich: José Mourinho und Gareth Bale. imago images

Am Donnerstag müssen die Tottenham Hotspur in der Europa-League-Qualifikation in Bulgarien bei Lokomotive Plovdic ran, aus diesem Grund versammelte sich die Presse am Dienstagmorgen um José Mourinho.

Dass der Portugiese da nicht sagte, Plovdiv werde "ein schwieriger Gegner" oder "wir müssen den Kampf annehmen", dürfte keinen überrascht haben. Sehr wohl aber, dass es eigentlich gar nicht um die Europa League ging.

Einzig Harry Kane habe ein Problem, denn er muss spielen. Den Spurs fehlen wieder mal die Alternativen zum Kapitän, dessen zwischenzeitlicher Ausfall in der Vorsaison schon kaum kompensiert werden konnte. "Er kann nicht immer 90 Minuten spielen, das ist nicht möglich."

Vielleicht bekommt er ja bald wenigstens ein neues Schmuckstück zur Seite gestellt. Seit Montagabend mehren sich die Gerüchte, wonach Gareth Bale kurz vor einer Rückkehr nach Nordlondon stehe. Dessen Berater Jonathan Barnett hatte das bei "Sky Sports" selbst bestätigt: "Es gibt Grund zu glauben, dass ein Deal kurz bevorsteht."

Bale, 2013 für 100 Millionen Euro von Tottenham zu Real Madrid gewechselt, sei in seinen sieben Jahren "nie so kurz davor gewesen, Madrid zu verlassen", wie Barnett anfügte. Angesprochen auf den Waliser, stellte sich Mourinho quer: "Ich kommentiere kein hypothetisches Zeug."

Dann machte er es aber doch: "Ich habe bei Real Madrid schon mal versucht, ihn zu holen, aber das war nicht möglich. Aber der Präsident (Florentino Perez, d. Red.) ist meinem Instinkt und meinem Wissen gefolgt und hat ihn in dem Jahr geholt, als ich gegangen bin. Das ist kein Geheimnis. Selbst Gareth weiß das."

mkr

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