2. Bundesliga

Moser tauscht mit Schwarz die Rolle

Wehen: Gräf folgt auf Irmscher

Moser tauscht mit Schwarz die Rolle

Wolfgang Gräf

Wird mit sofortiger Wirkung beim SVWW die Geschäftsführung übernehmen: Wolfgang Gräf beerbt Markus Irmscher in seinem Amt. imago

Wolfgang Gräf ist kein Neuling in dem Geschäft. Der 42-Jährige war seit 1997 als Vizepräsident und Sport-Geschäftsführer bei Greuther Fürth tätig, bevor er Ende Juni letzten Jahres den Verein verließ. Nach der Fusion zur SpVgg Greuther Fürth übernahm der gebürtige Schwandorfer in dem neuen Verein den Aufbau, die Organisation und die Leitung der Lizenzabteilung und der Geschäftsstelle. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit bei den Mittelfranken war der Aufbau eines Leistungszentrums, was dem Klub den Status eines erfolgreichen Ausbildungsvereins im deutschen Fußball verschaffte.

"Wir bedanken uns bei Markus Irmscher für seinen Einsatz und seine geleistete Arbeit. Wir sind zu der Überzeugung gekommen, dass wir mit dem Neuaufbau in der 3. Liga auch in der Führungsspitze einen Neuanfang brauchen, deshalb haben wir uns zu diesem Schritt entschieden", wird Vize-Präsident Markus Hankammer auf der Vereinsseite zitiert. Nun fehlt noch ein adäquater Ersatz für den vor sechs Wochen beurlaubten Manager Uwe Stöver.

Mit Moser und Schwarz in die Zukunft

Hans-Werner Moser (li.) und Sandro Schwarz

Gespannter Blick in die Zukunft: Hans-Werner Moser (li.) und Sandro Schwarz. imago

Bereits letzte Woche gab der Verein bekannt, dass man auch in Liga drei mit dem Trainergespann Moser-Schwarz weiter zusammen arbeiten werde. Am Donnerstag wurde dies nun auch besiegelt. Hans-Werner Moser wird in der kommenden Drittliga-Saison Cheftrainer, da Sandro Schwarz noch seinen B-Lizenz als Trainer erwerben muss. Beide erhielten Verträge bis 2011. "Ich freue mich auf die Aufgabe, den Neuaufbau in der dritten Liga als verantwortlicher Chef anzugehen", so Moser, der zwar "keine leichte Aufgabe" vor sich sieht, aber "mit einer jungen und hungrigen Mannschaft angreifen" will.

Auch wenn der Abstieg bereits feststeht, will der Klub die Saison zumindest nicht auf dem 18. Tabellenplatz beenden. In Reichweite ist nur noch der Vorletzte Ingolstadt.