21:37 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
van Buyten
HSV

21:46 - 44. Spielminute

Tor 1:0
Adebayor
Rechtsschuss
Vorbereitung Meriem
Monaco

22:00 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Ziegler
für Wicky
HSV

22:00 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Mahdavikia
für Demel
HSV

22:15 - 59. Spielminute

Spielerwechsel
Maurice-Belay
für Plasil
Monaco

22:15 - 60. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Jarolim
HSV

22:17 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (Monaco)
Bernardi
Monaco

22:27 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Lauth
für Trochowski
HSV

22:31 - 76. Spielminute

Spielerwechsel
Veigneau
für Meriem
Monaco

22:49 - 90. + 2 Spielminute

Rote Karte (HSV)
Boulahrouz
HSV

22:50 - 90. + 2 Spielminute

Tor 2:0
Veigneau
Rechtsschuss
Vorbereitung Adebayor
Monaco

MON

HSV

UEFA-Cup

Hanseaten agieren zu harmlos

Gruppe A, 3. Spieltag: AS Monaco - Hamburger SV 2:0 (1:0)

Hanseaten agieren zu harmlos

Monaco-Coach Francesco Guidolin musste auf einige Akteure verzichten: Torwart Roma (Adduktoren), Abwehrchef Squillaci (Oberschenkel), Außenverteidiger Maicon (Wade) und der defensive Mittelfeldspieler Gerard (Achillessehneriss) standen nicht zur Verfügung. HSV-Trainer Thomas Doll bot im Vergleich zum 2:0 in der Liga gegen den MSV Duisburg vier neue Akteure auf, um dem Bundesligaspiel am Samstag in Leverkusen etwas Rechnung zu tragen: Mahdavikia wurde links in der Viererkette von Demel ersetzt, Klingbeil stand auf der rechten Seite für Atouba auf dem Platz. Trochowski sollte im Mittelfeld für Beinlich neben van der Vaart die Fäden ziehen, Mpenza stürmte anstelle von Lauth.


Die 3. Runde im Überlick Hamburgs Gruppe A


Die erste Viertelstunde im Stade Louis II von Monaco gestaltete sich ausgeglichen. Beide Teams versteckten sich nicht und versuchten nach vorne zu spielen. Die Defensivreihen standen jedoch gut und ließen wenig zu. Der AS Monaco probierte es mit Schüssen aus der Distanz und Hamburg hatte eine Möglichkeit durch Mpenza, der nicht richtig hinter den Ball kam, so dass Keeper Warmuz keine Probleme hatte zu parieren (11.). In der Offensive fehlten allerdings beiden Mannschaften die Ideen. Das Team von Francesco Guidolin erarbeitete sich zur Mitte der ersten Hälfte ein leichtes Übergewicht und konnte mehr Spielanteile für sich verbuchen.

Weil mit spielerischen Mitteln kein Durchkommen war, versuchte van der Vaart einen Freistoß aus spitzem Winkel direkt zu verwandeln – Warmuz war zur Stelle und konnte den Schlenzer sicher abfangen (35.). Bei Monaco sorgte der agile Adebayor immer wieder für Gefahr, der sowohl über links als auch rechts kam, die Pässe des Togolesen fanden jedoch in dieser Phase keinen Mitspieler.

Kurz vor der Pause erreichte ein Pass von Meriem Adebayor, der alleine auf Wächter zulaufend keine Probleme hatte, den Ball am Hamburger Schlussmann vorbei ins Eck zu schieben (45.). Die Hamburger Abwehr, die sich durch zwei schnelle Pässe ausspielen ließ, sah bei dem Gegentreffer nicht gut aus. Für das Doll-Team blieb keine Zeit mehr für eine Reaktion, weil Schiedsrichter Roberto Rosetti kurz darauf zur Pause pfiff.

Trainer Doll reagierte und brachte mit Mahdavikia und Ziegler zwei frische Kräfte. Hamburg ging dann auch mit Tempo in die zweite Hälfte. Barbarez und Ziegler hatten gleich zu Beginn zwei Schusschancen, der Bosnier verzog und der Schuss des Schweizers wurde von Torhüter Warmuz pariert (47.). Weil der HSV jetzt offensiver agierte, gab es auch mehr Chancen auf beiden Seiten. Zunächst war es erneut Adebayor. Der Stürmer aus Togo setzte sich gegen van Buyten durch, dessen Schuss konnte Boulahrouz in höchster Not von der Linie holen (55.). Im Gegenzug ging ein Schuss von van der Vaart nur knapp am Pfosten vorbei.

Viel zu selten versuchte der HSV die Abwehr des AS Monaco über die Flügel zu überwinden. Meistens versuchten es die Hanseaten durch die Mitte, wo kaum Platz war. Der ballführende Spieler hatte immer wieder Probleme, Anspielstationen zu finden, weil das Guidolin-Team die Räume geschickt zu stellte. In der hektischen Schlussphase bekam Boulahrouz noch die Rote Karte. Einen schnellen Konter über Adebayor schloss Veigneau aus kurzer Distanz souverän zum 2:0-Endstand (90.+2) ab.

Hamburg verpasste in einer schwachen Partie die vorzeitige Qualifikation für die nächste Runde des UEFA-Cups. Die Treffer durch Adebayor und Veigneau sorgten für den verdienten Sieg des AS Monaco. Der HSV war nach dem Rückstand zu harmlos, konnte sich keine zwingenden Chancen erspielen.