2. Bundesliga

Mohr ist heiß aufs winterliche Aue

St. Pauli: Vrabec stehen nur 16 Feldspieler zur Verfügung

Mohr ist heiß aufs winterliche Aue

Erstmals seit seiner Verletzung wieder in der Startelf? Florian Mohr hat gute Chancen.

Erstmals seit seiner Verletzung wieder in der Startelf? Florian Mohr hat gute Chancen. imago

Das 0:3 gegen eiskalte Kölner hatte für St. Pauli vergangenen Freitag die erste Niederlage unter Vrabec bedeutet. Dennoch gab der couragierte Auftritt viel Grund zum Optimismus, der Coach richtet den Blick nach vorne. Die nächste Aufgabe heißt am Freitagabend Aue. Ein Spaziergang wird das letzte Hinrundenspiel ganz sicher nicht: Die Wettervorhersage verspricht Minusgrade, Schneeschauer und Sturmböen. St. Pauli wird im Erzgebirge nicht nur gegen das Wetter, sondern auch gegen die eigene Bilanz kämpfen. Noch nie konnten die Hamburger in Aue ein Pflichtspiel gewinnen (drei Unentschieden, eine Niederlage).

"Aue hat eine sehr kampfstarke Mannschaft. Sie sind defensiv sehr gut organisiert und werden versuchen, uns das Leben so schwer wie möglich zu machen. Das wird eine schwierige Aufgabe für uns", sagte Vrabec auf der Spieltags-PK am Mittwoch, kündigte aber an: "Wir sind sehr gut vorbereitet."

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2. Bundesliga - 16. Spieltag
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Einige Unwägbarkeiten gibt es bei den "Kiez-Kickern" dieser Tage aber dennoch. Die Sperre von zwei Spielen, die sich Innenverteidiger Sören Gonther durch seine Rote Karte gegen Köln einhandelte , trifft den Tabellenfünften hart. Da Kapitän Fabian Boll und Philipp Ziereis (beide Reha) weiterhin genauso ausfallen wie Angreifer John Verhoek (muskuläre Probleme), tritt der braun-weiße Tross die Reise nach Sachsen mit nur 16 Feldspielern an.

Beste Chancen auf den freien Platz in der Innenverteidigung hat der lange verletzte Florian Mohr. Vrabec: "Er brennt auf das Spiel und möchte sich für seine harte Trainingsarbeit belohnen." Der 29-Jährige, der nach einem Bandscheibenvorfall im April über ein halbes Jahr ausfiel, kam in dieser Saison bislang nur zu einem Kurzeinsatz beim 3:0 gegen Energie Cottbus, als er in der 85. Minute eingewechselt wurde.

In welchem Spielsystem er sein Team in Aue antreten lassen werde, müsse er noch entscheiden, meinte Vrabec. Die Mittelfeldraute bliebe jedoch die "allererste Option".