Int. Fußball

"Milan mein Lieblingsverein": Giroud bleibt ein Rossonero

Routinier hängt ein Jahr dran

"Milan war in meiner Jugend mein Lieblingsverein": Giroud bleibt ein Rossonero

Bleibt Milan erhalten: Führungsspieler Olivier Giroud.

Bleibt Milan erhalten: Führungsspieler Olivier Giroud. IMAGO/Independent Photo Agency

Allein schon die nackten Zahlen verraten, wie wichtig Olivier Giroud für den rot-schwarzen Teil Mailands ist: In bislang 76 Pflichtspielen für die Rossoneri schoss der 36-jährige Routinier 27 Treffer.

Das wird der Qualität des robusten Zielspieler aber nur zum Teil gerecht. Der ehemalige Profi von Montpellier, Arsenal und Chelsea und Weltmeister von 2018 macht Bälle fest, zieht Gegner auf sich und überzeugt bei Zweikämpfen.

Girouds große Milan-Liebe

Champions League, Viertelfinale

Kein Wunder, dass die Verantwortlichen den auslaufenden Vertrag mit Giroud schon seit geraumer Zeit verlängern wollten. Allein für die langersehnte Meisterschaft im letzten Jahr war der Angreifer ein großer Faktor, auch ob seiner Führungsqualitäten bezüglich der vielen jüngeren Spieler im AC-Kader.

An diesem Mittwoch war es nun soweit - und der Franzose setzte seine Unterschrift unter ein neues einjähriges Arbeitspapier bis 30. Juni 2024. Das passierte somit nur wenige Stunden nach seinem entscheidenden Treffer beim 1:1 in Neapel, dem Rückspiel im rein italienischen Champions-League-Viertelfinale und dem damit verbundenen ersten Halbfinalvorstoß seit 2007.

Wie sehr Giroud den Verein, die Fans und die Stadt Mailand schätzt, hatte der Routinier immer mal wieder betont. Unter anderem kurz nach dem errungenen Scudetto beim Interview mit "Tuttosport": "Diese Meisterschaft ist verrückt. In meiner langen Karriere habe ich schon etwas gewonnen, aber dieser Titel ist etwas ganz Besonderes. Spieler und Fans, mit denen eine ganz besondere Verbindung entstanden ist, haben elf Jahre gewartet. Ich bin stolz darauf, Teil dieses Teams zu sein." Bei seiner Ankunft in der Modemetropole Mailand im Jahr 2021 sagte Giroud außerdem: "Milan war in meiner Jugend mein Lieblingsverein, (Marco; Anm. d. Red.) Van Basten, (Jean-Pierre; Anm. d. Red.) Papin und Sheva (Andriy Shevchenko; Anm. d. Red.) waren meine Stürmeridole."

Gerade deshalb sei er besonders froh, für diesen Klub auflaufen zu dürfen - und das nun eben ein weiteres Jahr.

mag

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