15:53 - 23. Spielminute

Tor 1:0
van Hout
Rechtsschuss
Vorbereitung Münch
M'gladbach

16:07 - 36. Spielminute

Tor 2:0
Münch
Rechtsschuss
M'gladbach

16:07 - 37. Spielminute

Gelbe Karte (M'gladbach)
Aidoo
M'gladbach

16:10 - 39. Spielminute

Spielerwechsel
Ratinho
für Basler
K'lautern

16:34 - 48. Spielminute

Tor 3:0
van Hout
Rechtsschuss
M'gladbach

16:42 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Teber
für Lokvenc
K'lautern

16:44 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Ketelaer
für Aidoo
M'gladbach

17:01 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Malz
für Ratinho
K'lautern

17:08 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Skoubo
für Ulich
M'gladbach

17:07 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Witeczek
für Kluge
M'gladbach

BMG

FCK

Bundesliga

3. Spieltag, Bor. M'gladbach - 1. FC Kaiserslautern 3:0 (2:0)

Van Hout per "Doppelpack"

Nach der 0:1-Niederlage in Wolfsburg stellte Gladbachs Coach Hans Meyer sein Team auf einer Position um. Für Korzynietz rückte Aidoo neben die belgischen "Zwillinge" in den Angriff. Bei Kaiserslautern änderte Coach Andreas Brehme seine Startelf nach der 1:3-Heimschlappe gegen die bereits nach einer guten halben Stunde dezimierten Schalker drei Mal. Zwangsläufig verzichten musste er dabei auf Georg Koch (Außenbandriss), für den Wiese das Tor hütete. Kurzfristig passen musste sich Sforza, der sich beim Warmlaufen am Lendenwirbel verletzte. Für den Abwehrchef kam Knavs, des Weiteren rückte Reuter für Lembi ins Abwehrzentrum.


Der 3. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Joris van Hout Sturm

1,5
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Spielnote

2,5
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Tore und Karten

1:0 van Hout (23')

2:0 Münch (36')

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Bor. Mönchengladbach
M'gladbach

Stiel3 - Eberl3, Korell3, Strasser3, Münch1,5 - Kluge2,5 , Hausweiler2, Ulich2 - Aidoo3 , van Hout1,5 , van Houdt3

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Wiese2 - T. Reuter5, H. Koch5, Knavs5, Grammozis5 - Ramzy5,5, Riedl5, Basler6 , Anfang5,5 - Lokvenc4,5 , Klose5

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Schiedsrichter-Team

Wolfgang Stark Ergolding

2
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Spielinfo
Stadion Bökelbergstadion
Zuschauer 27.100
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Guter Start der Gladbacher, die nach wenigen Sekunden bereits hätten führen können. Eberl passte steil in den Strafraum, Van Hout zog aus der Drehung ab, Wiese rettete mit Glanzparade. Diese Szene war symptomatisch für den ersten Durchgang, denn in diesem spielte nur eine Mannschaft. Vor allem in der ersten Viertelstunde brannte die Borussia ein wahres Feuerwerk an Chancen ab, die Defensivabteilung des FCK war völlig überfordert. Die quirligen Angreifer der Heimelf - in der Anfangsphase allen voran Aidoo - stürzten die Lauterer Abwehrspieler von einer Verlegenheit in die andere. Ohne große Gegenwehr kombinierte sich die Meyer-Elf meist über den gut aufgelegten Ulich durchs Mittelfeld, erspielte sich Chance um Chance. Einzig Torhüter Wiese stemmte sich gegen die Gladbacher Übermacht - und rettete ein ums andere Mal mit großartigen Paraden. Binnen Sekunden verhinderte er gegen Aidoo und Hausweiler den Rückstand bei der bis dorthin besten Gelegenheit der Rheinländer (14.). Münchs Knaller wenig später landete knapp über der Querlatte (20.). Bei der nächsten Gelegenheit war aber auch der junge Keeper machtlos. Münch - von Gegenspieler Basler sträflich alleingelassen - konnte von der linken Außenbahn in Ruhe flanken, Van Hout erwischte das Leder am rechten Fünfereck mit dem rechten Außenrist und lenkte es unhaltbar für Wiese in die rechte untere Torecke (23.). Gladbach blieb auch nach der Führung am Drücker. Aidoo hatte drei Minuten später allein vor Wiese die Großchance zum 2:0, wieder rettete Lauterns Bester mit toller Fußabwehr. Gegen Van Houts Nachschuss rettete Knavs kurz vor der Torlinie zur Ecke. Und Kaiserslautern? Eine halbe Stunde fanden die Pfälzer quasi nicht statt. Dann hatte Lokvenc deren erste Tormöglichkeit, als er per Kopf knapp über die Querstange zielte (30.). Diese Gelegenheit erwies sich als Strohfeuer, auf der Gegenseite erhöhte die Borussia nach einem Angriff über die starke linke Seite. Münch tanzte am linken Strafraumeck Basler aus und zog aus 14 Metern mit rechts ab. Ramzy fälschte den Ball unglücklich ab, der zum hochverdienten 2:0 im linken Toreck landete (36.). Lokvenc hatte gleich nach dem Anspiel bei der besten Lauterer Möglichkeit des gesamten Spiels die Chance zur Resultatsverbesserung, traf aber aus acht Metern nur die Querlatte (37.). Die Borussia kam mit demselben Engagement wie im ersten Durchgang aus der Kabine. Der für Basler ins Spiel gekommene Ratinho fügte sich bei den Pfälzern "nahtlos" ein, als er den Ball vor dem Strafraum an Van Hout verlor. Der Belgier marschierte allein auf Wiese zu und schlenzte die Kugel mit seinem zweiten Treffer aus zwölf Metern gekonnt ins rechte Eck (47.). Auch nach dem dritten Gegentreffer erwachten die Lauterer nicht aus ihrer Lethargie - die Borussia tauchte praktisch bei jedem Angriffszug gefährlich vor dem Tor der Gäste auf, die teilweise abenteuerliches Abwehrverhalten zeigten. Lediglich mangelnde Chancenverwertung verhinderte bis zur 75. Minute durchaus mögliche weitere Treffer der Fohlenelf, die gegen die harmlosen "Roten Teufel" auch nach der klaren Führung mit ungebrochenem Einsatz zu Werke ging. Erst eine Viertelstunde vor dem Ende nahm die Meyer-Elf das Tempo aus dem Spiel und gab sich mit dem Ergebnis zufrieden.

Mit großer Spielfreude und Kombinationssicherheit kam die Borussia zu einem nie gefährdeten Erfolg. Die desolaten Lauterer verdanken es Torhüter Wiese und dem Unvermögen der Gladbacher Angreifer, dass sie nicht mit einer zweistelligen Niederlage die Heimreise antreten mussten. In dieser Verfassung gehen die Pfälzer schweren Zeiten entgegen.