15:46 - 15. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Ujfalusi
HSV

16:12 - 39. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Reinhardt
HSV

16:31 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Broich
für Hausweiler
M'gladbach

16:45 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Mahdavikia
für Rahn
HSV

16:47 - 61. Spielminute

Tor 1:0
Strasser
Rechtsschuss
Vorbereitung Broich
M'gladbach

16:48 - 62. Spielminute

Gelbe Karte (M'gladbach)
T. Maric
M'gladbach

16:51 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Romeo
für Benjamin
HSV

16:51 - 65. Spielminute

Spielerwechsel
Takahara
für V. Hleb
HSV

16:56 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
van Lent
für T. Maric
M'gladbach

17:05 - 79. Spielminute

Tor 2:0
Sverkos
Rechtsschuss
Vorbereitung Reitmaier
M'gladbach

17:05 - 80. Spielminute

Gelbe Karte (M'gladbach)
Sverkos
M'gladbach

17:06 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (HSV)
Jarolim
HSV

17:06 - 82. Spielminute

Tor 3:0
Broich
Rechtsschuss
M'gladbach

17:11 - 85. Spielminute

Spielerwechsel
Pletsch
für Asanin
M'gladbach

BMG

HSV

Bundesliga

Joker Broich führt Gladbach zum Sieg

25. Spieltag, Bor. M'gladbach - Hamburger SV 3:0 (0:0)

Joker Broich führt Gladbach zum Sieg

Am vergangenen Mittwoch verlor die Borussia das DFB-Pokal-Halbfinale gegen Alemannia Aachen mit 0:1 und verspielte damit eine große Chance auf den Einzug in den UEFA-Pokal. Somit zählt für die Gladbacher nur noch der Klassenerhalt. Trainer Holger Fach änderte sein Team auf zwei Positionen: Mit Maric (für Routinier van Lent) sollte ein frischer Stürmer kommen. Zudem verdrängte Demo nach Kapsel- und Bänderanriss Broich. HSV-Coach Klaus Toppmöller baute nach dem 2:0-Erfolg gegen Berlin wieder auf Reinhardt, der eine Gelb-Sperre abgesessen hatte. Außerdem kam überraschender Weise Hleb zu seinem ersten Bundesligaspiel von Beginn an. Die Stammspieler Mahdavikia und Romeo mussten vorerst auf die Bank.


Der 25. Spieltag im Überblick


Spieler des Spiels

Jeff Strasser Abwehr

2
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Spielnote

4,5
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Tore und Karten

1:0 Strasser (61')

2:0 Sverkos (79')

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Bor. Mönchengladbach
M'gladbach

Reitmaier3 - Asanin3,5 , Gaede3,5, Strasser2 - Korzynietz2,5, Hausweiler3,5 , Carnell4,5, Ulich4, Demo3 - T. Maric5 , Sverkos3

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Hamburger SV
HSV

Wächter5 - Wicky5, Hoogma4,5, Ujfalusi4,5 , Hollerbach4 - Benjamin5 , Reinhardt4 , Jarolim5 , Barbarez5, Rahn5 - V. Hleb4

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Schiedsrichter-Team

Jörg Keßler Höhenkirchen

2
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Spielinfo
Stadion Bökelbergstadion
Zuschauer 33.000
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Nach dem Pokal-Aus wäre die Borussia fast mit einem Eigentor in das Spiel gestartet, doch Demos Abwehrversuch mit dem Kopf ging ganz knapp am Tor vorbei (1.). Der HSV blieb dran und drängte mit den drei offensiven Kräften Jarolim, Barbarez und Rahn immer wieder nach vorne. Erst nach zehn Minuten befreiten sich die „Fohlen“ aus der Hamburger Umklammerung. Die Partie gestaltete sich ausgeglichener, zudem standen beide Abwehrreihen sehr massiert, so dass sich das Geschehen im Mittelfeld bündelte. Mit zunehmender Spieldauer nahm das Niveau der Partie ab, Schiedsrichter Keßler musste wegen vieler kleiner Fouls das Spiel immer öfter unterbrechen. Keine Kombination wurde zu Ende geführt, wie folgendes Beispiel zeigt: Strasser unterlief ein Fehler, Jarolim schnappte sich das Leder und stieß bis zur Grundlinie vor, passte zurück zu Hleb, der das Leder vertändelte. Nach einer halben Stunde baute die Borussia mehr und mehr Druck auf, doch trotz diesem Engagement und der resultierenden Überlegenheit, fehlte jegliche Form von Durchschlagskraft. Vor allem durch Standardsituationen versuchte die Fach-Elf gefährlich zu werden, doch der orkanartige Wind machte den Akteuren zusätzlich zu schaffen. Kurz: Das Spiel war völlig zerfahren. Wegen diesem schwachen Niveau verabschiedeten die Zuschauer die Teams mit einem Pfeifkonzert in die Pause.

Nach der Pause sollte Broich in der Offensive der Borussia für mehr Bewegung und Durchsetzungskraft sorgen. Die Gladbacher wirkten aber eher noch desorganisierter. Erst in der 58. Minute hatten die „Fohlen“ eine gute Möglichkeit, als Sverkos nach einem Freitstoß aus 14 Metern vergab. Dies weckte die Borussia auf, sie witterte ihre Chance. So musste Wächter erst gegen Broich, dann gegen Demo klären (60.), doch die anschließende Ecke wurde von Erfolg gekrönt: Broich flankte von links vor den Fünfmeterraum, wo Reinhardt unglücklich auf Strasser ablegte. Der Luxemburger schoss aus acht Metern unhaltbar ins lange Eck ein (61.). Nach der Gladbacher Führung ging der HSV engagierter zu Werke und beschränkte sich nicht wie zuvor nur auf die Defensive. Zusätzlich wollte Klaus Toppmöller die Offensive mit Romeo und Takahara unterstützen. Die Hanseaten zeigten einige gute Ansätze, doch das Kombinationsspiel lahmte, es unterliefen zu viele Fehler. Einzig Romeo hatte eine gute Möglichkeit, als er das Leder gegen den Pfosten spitzelte. Die „Fohlen“ auf der anderen Seite spielten in der Offensive befreit auf und erzielten folgerichtig das 2:0. Nach einem weiten Abschlag von Reitmaier machte Wicky einen Stellungsfehler und Sverkos war alleine durch. Der Tscheche schloss vor Wächter eiskalt ab (79.). Die Fach-Elf spielte sich nun in einen Rausch und legte auch noch den dritten Treffer nach: Broich zirkelte einen 20-Meter-Freistoß aus halblinker Position um die Mauer aufs lange Eck. Wächter stieg hoch, verschätzte sich und unterlief den Ball. Das Leder zappelte in den Maschen (82.). Damit war der HSV geschlagen.

Unterm Strich war der Sieg in der Höhe für die Borussia verdient, denn fast über die gesamten 90 Minuten dominierten die Hausherren. Gladbach gewinnt somit drei wichtige Punkte im Abstiegskampf, Hamburg hingegen kann seine Chancen auf den UEFA-Cup immer mehr abschreiben.