Bundesliga

Wie Meyer Terzic beim BVB überzeugt: "Das verändert das Spiel!"

Kobel-Vertreter beim BVB weiter gefragt

Meyer überzeugte Terzic früh: "Das verändert das Spiel!"

Hilft dem BVB auch mit seinen fußballerischen Fähigkeiten: Alexander Meyer.

Hilft dem BVB auch mit seinen fußballerischen Fähigkeiten: Alexander Meyer. IMAGO/kolbert-press

Seit vier Pflichtspielen hütet Alexander Meyer mit sehr ordentlichen Leistungen das Tor von Borussia Dortmund, seinen Trainer hatte er aber schon vorher von sich überzeugt.

"Alex hat von Tag 1 an hier einen richtig guten Eindruck hinterlassen", lobt Edin Terzic den Neuzugang von Jahn Regensburg, der unerwartet früh zu Einsatzzeiten beim BVB gekommen ist, weil Stammkeeper Gregor Kobel Anfang September einen Muskelfaserriss erlitt. "Er hat in der Vorbereitung Ende Juni sofort Fußstapfen hinterlassen im Training. Wir konnten uns in den Freundschaftsspielen komplett auf ihn verlassen."

Wie Meyer die Gegner müde macht

Und so ging es weiter, als Meyer erstmals überhaupt in seiner Karriere in Bundesliga und Europapokal gefordert war. "Wir waren natürlich sehr enttäuscht, als die Diagnose kam, weil Greg bis dato in einer unfassbar guten Form war und uns häufig Punkte gerettet oder im Spiel gehalten hat", so Terzic. "Trotzdem habe ich da auch schon gesagt, dass es mich gefreut hat für Alex."

Gegen Kopenhagen (3:0/kicker-Note 2,5) und Schalke (1:0/3,0) blieb Meyer ohne Gegentor, in Leipzig (0:3/3,5) war er schuldlos an der herben Niederlage. Nur im Gastspiel bei Manchester City (1:2/4,5) agierte der 31-Jährige nicht immer glücklich. Doch auch gegen Pep Guardiolas Passmaschinerie leistete er wertvolle Dienste.

Denn "er hat auch sehr gute Qualitäten am Ball", betont Terzic vor Dortmunds Bundesliga-Duell beim 1. FC Köln am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker), bei dem Meyer Kobel erneut ersetzen wird. "Wenn man sieht, welche Ruhe er ausstrahlt, wenn er angespielt und angelaufen wird, und wie er trotzdem mit einem Kontakt unsere Innenverteidiger, mit einem Kontakt diagonal unsere Außenverteidiger findet: Das verändert das Spiel!"

Genau diese Zuspiele nämlich sorgten dafür, "dass der Gegner sprinten muss", erklärt Terzic. "Und wenn der Gegner sprinten muss, wird er irgendwann mal müde, und das macht viele Dinge für uns halt leichter. Da war Alex in den letzten Wochen richtig gut."

jpe

Die Vertragslaufzeiten der BVB-Profis