Meppens Trainer Christian Neidhart brachte nach dem 1:1 bei Energie Cottbus zwei Neue in die Startformation: Domaschke stand statt Gies (Bank) zwischen den Pfosten und Kleinsorge ersetzte Kremer (Bank).
Rostocks Coach Pavel Dotchev veränderte seine Mannschaft nach der 0:4-Heimpleite gegen die Würzburger Kickers ab zwei Stellen: Evseev und Biankadi begannen für Rieble (nicht berücksichtigt) und Hildebrandt (Bank).
In der Partie zwischen Meppen und Rostock dauerte es nicht lange, bis die Kugel zum ersten Mal im Netz zappelte. In der achten Minute verwerteten die Gäste aus dem Norden bereits einen Konter zur 1:0-Führung. Biankadi zündete den Turbo und spielte in den Sechzehner auf Soukou. Der wiederum bediente Königs im Zentrum, der lediglich den Fuß reinhalten musste, um den Bilderbuch-Konter gebührend abzuschließen.
Ungünstiger Zeitpunkt
Von den Emsländern kam im ersten Durchgang sehr wenig. Die Ausgangsposition der Meppener für den zweiten Abschnitt wurde dann allerdings kurz vor der Pause noch verschlechtert. Scherff erzwang einen Ballverlust, schob den folgenden Angriff zum 2:0 ein und erschwerte den Gastgebern den Neustart in der zweiten Hälfte (43.).
3. Liga, 6. Spieltag
Im zweiten Spielabschnitt schaltete Rostock einen Gang zurück, doch Meppen schaffte es schlichtweg nicht, sich durchzusetzen und qualitative Chancen zu erarbeiten. Die Hanseaten spielten zwar hauptsächlich auf Konter und verwalteten das Ergebnis, kamen aber dennoch zu einem weiteren Treffer. Der eingewechselte Donkor (80. für Königs) köpfte eine Freistoß-Hereingabe von Wannenwetsch in die Maschen (81.).
Meppener Ergebniskosmetik
Kurz vor dem Schlusspfiff, mit der letzten Aktion, zappelte der Ball dann doch noch im Netz der Gäste. Komenda schoss Hansa-Verteidiger Bülow nach einer Kremer-Ecke an den Rücken, von wo die Kugel ins Tor zum 1:3 flog (90.+4). Nichtsdestotrotz nimmt Rostock die drei Punkte mit auf den Heimweg und schiebt sich in der Tabelle auf Rang neun.
Für den SVM geht es nach der Länderspielpause am Samstag, den 15. September (14 Uhr) beim SV Wehen Wiesbaden weiter. Der FC Hansa empfängt gleichzeitig den TSV 1860 München.