Am vergangenen Freitag zog sich Risse im Training der Geißböcke eine Muskelverletzung im rechten Oberschenkel zu. Nach einer anfänglichen Entwarnung stellte sich die Blessur allerdings als schwerwiegender als zunächst befürchtet heraus. Neben der Partie gegen Freiburg (0:1) wäre Risse somit ohnehin noch längerfristig ausgefallen.
Und so entschieden sich der Verein und der Spieler, eine eigentlich für die Winterpause geplante Operation vorzuziehen. Denn Risse hatte zuletzt Beschwerden im linken Knie, der Meniskus machte Probleme. Dieser wurde bei dem Eingriff nun geglättet, die Ausfallzeit des Mittelfeldspielers verlängert sich so insgesamt auf vier bis fünf Wochen.
Spielersteckbrief Risse
Trainersteckbrief Stöger
"Die Operation ist gut verlaufen", sagt FC-Mannschaftsarzt Dr. Peter Schäferhoff. "Marcel wird nach einer Ruhephase in den kommenden Wochen mit Reha-Maßnahmen und individuellem Training beginnen können."
Gut möglich, dass Risse damit in dieser Hinrunde nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Frühestens Mitte Dezember würde er FC-Coach Peter Stöger wieder zur Verfügung stehen, mit dem Heimspiel gegen Risses Ex-Verein 1. FSV Mainz 05 am 16. Dezember sowie vier Tage später zum Vorrunden-Abschluss beim VfL Wolfsburg stehen für die Geißböcke dann noch zwei Partien an.
Ob Risse in diesen Partien allerdings zum Einsatz kommen wird, erscheint eher unwahrscheinlich. Vielmehr dürfte Stöger auf eine vorschnelle Rückkehr verzichten, um jegliches Risiko zu vermeiden.
Der gebürtige Kölner Risse begann seine Profi-Laufbahn ausgerechnet auf der rechten Rheinseite beim Lokalrivalen Bayer Leverkusen. Über die Stationen 1. FC Nürnberg und 1. FSV Mainz 05 kam er im Sommer 2013 zum 1. FC Köln, für den er bisher 31 Zweitligaspiele (neun Tore) sowie neun Bundesligapartien (ein Treffer) absolvierte.
