Befindet sich seiner Meinung nach nicht in einer Zwickmühle: Fliedens (Noch)-Trainer Jörg Meinhardt. imago
Karben hatte Spieler mit verkehrten Rückennummern auf den Spielberichtsbogen geschrieben, woraufhin die Buchonia Protest einlegte. So muss Flieden weiter darauf hoffen, den Klassenerhalt mit sportlichen Mitteln zu realisieren. Am morgigen Freitag gegen Fernwald, sowie anschließend gegen Wetzlar (H), Wörsdorf (A) und Ober-Roden (H) sollen die fehlenden Punkte eingefahren werden.
"Neun Zähler brauchen wir, zehn oder zwölf wären besser", sagt Trainer Jörg Meinhardt, der wegen seines Wechsels zum Rivalen Borussia Fulda unter besonderer Beäugung steht. Der Grund: Ein halbes Dutzend Fliedener Spieler ist bei Fulda im Gespräch. "Das bringt mich in keine Zwickmühle. Denn die Kontakte waren schon hergestellt, bevor ich in Fulda zugesagt habe", macht Meinhardt klar.
"Flieden hat mit Sauer und Heumüller zwei Perspektivspieler von der Borussia geholt. Wenn jetzt Akteure, die in Fulda groß geworden sind, dorthin zurückkehren möchten, ist das legitim."
Ralph Kraus