In der Tat war der Druck auf Mannschaft und Coach immens groß, Meier versuchte, mit einigen Änderungen neue Impulse zu setzen. So wurde die komplette rechte Seite der Vierer-Abwehrkette ausgetauscht, Ex-Kapitän Thomas Hübener in der Innenverteidigung und Jonas Strifler, beide zuletzt mit sehr wenigen Spielanteilen, durften ran. Im Mittelfeld opferte Meier einen Sechser zugunsten eines offensiven Spielers. Im neuen 4-1-4-1 mussten sich die Bielefelder erst zurechtfinden, doch mit dem ersten guten Angriff platzte der Knoten.
"Heute haben wir es endlich mal geschafft, mit der ersten Chance in Führung zu gehen", sagte Meier. Auch der von Patrick Schönfeld verschossene Foulelfmeter brachte Arminia nicht ins Wanken. "Die Mannschaft hat weitergemacht und zwei Tore nachgelegt", erklärte Meier. "Kompliment an das ganze Team."
Arminia Bielefeld - Die letzten Spiele
Spielersteckbrief Hübener
Spielersteckbrief Strifler
2. Bundesliga - 32. Spieltag
2. Bundesliga - Tabelle
Arminia hat Punkte gutgemacht im Tabellenkeller, der Relegationsplatz ist wieder aus eigener Kraft zu schaffen. Um aber nicht am letzten Spieltag auf einen Sieg bei Dynamo Dresden angewiesen zu sein, sollte am kommenden Sonntag gegen den FSV Frankfurt (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) im zweiten Abstiegsendspiel gesiegt werden. Nur dann kann man mit einer guten Ausgangsposition nach Sachsen fahren, um das dritte und letzte Finale zu bestreiten.
