Handball

Kiel muss nachsitzen

HSV zieht nach Punkten gleich

Kiel muss nachsitzen

Bester Werfer gegen Kiel: Marcin Lijewski (Flensburg).

Bester Werfer gegen Kiel: Marcin Lijewski (Flensburg). imago

Vor 6300 Zuschauern in der Campushalle nährten die Flensburger die Hoffnung auf einen Startplatz in der kommenden Saison der Champions League. Der Meister von 2004 erwischte einen Blitzstart und lag schnell mit fünf Toren in Führung (7:2/10.). Zwar konnte der THW dann wieder ausgleichen und beim 22:21 in der 35. Spielminute sogar erstmals in Führung gehen. Doch mit einer starken Schlussphase sicherte sich die SG den Sieg gegen den Erzrivalen. Bester Werfer bei den Gastgebern war der polnische Nationalspieler Marcin Lijewski mit elf Toren.

Trotz der Niederlage können die Kieler mit einem Sieg im letzten Heimspiel gegen die HSG Nordhorn dank der klar besseren Tordifferenz das Triple aus Meisterschaft, Pokal und europäischer "Königsklasse" perfekt machen. Der HSV tritt am nächsten Samstag bei FA Göppingen an und muss auf einen weiteren Ausrutscher des Spitzenreiters hoffen.

Der VfL Gummersbach erlitt im Kampf um die Champions-League-Plätze einen Dämpfer. Ausgerechnet beim abstiegsbedrohten GWD Minden kamen die Oberbergischen nicht über ein 32:32 (16:18) hinaus. Die direkte Konkurrenten SC Magdeburg (34:27 gegen TV Großwallstadt) und HSG Nordhorn (30:29 gegen FA Göppingen) konnten ihre Partien dagegen für sich entscheiden. Gummersbach (49:17 Punkte) bleibt dank der besseren Tordifferenz vor der punktgleichen HSG auf Platz vier, Magdeburg (48:18) ist weiterhin Sechster.

Einen wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg feierte TuS N-Lübbecke mit einem 36:29 (17:12) beim Mitkonkurrenten HSG Düsseldorf. Schlusslicht Eintracht Hildesheim setzte sich mit 37:28 (21:13) gegen MT Melsungen durch, HBW Balingen-Weilstetteten unterlag der SG Kronau/Östringen 25:28 (9:14). Der Wilhelmshavener HV siegte 29:28 (11:12) gegen die HSG Wetzlar.