Formel 1

Alonso dominiert, Vettel überzeugt

Grand Prix der USA, Freies Training

Alonso dominiert, Vettel überzeugt

Fernando Alonso

Hat sein Lachen wieder gefunden: Fernando Alonso. dpa

Nach seiner Kritik an die Teamleitung von McLaren-Mercedes über angebliche Benachteiligung gegenüber Jungstar Lewis Hamilton konzentrierte sich Fernando Alonso wieder auf seine Stärken und ließ der Konkurrenz beim freien Training in Indianapolis keine Chance. In beiden Trainingssessions hatte der Spanier die Nase vorne.

Teamkollege Lewis Hamilton, der WM-Führende, konnte folgen und belegte in der Kombination beider Trainingsabschnitte den zweiten Rang. "Es war ein guter Auftakt - gute Zeiten und große Konstanz", freute sich Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug.

Auch bei BMW-Sauber lief das Training äußerst zufriedenstellend, das deutsche Duo wusste zu überzeugen. Während der dritte Platz von Nick Heidfeld aus Mönchengladbach nach dem bisherigen Saisonverlauf alles andere als eine Überraschung darstellt, präsentierte sich Sebastian Vettel, der für den angeschlagenen Robert Kubica das Rennen bestreiten wird, glänzend aufgelegt. Der 19-jährige WM-Neuling landete knapp hinter dem Ferrari-Duo Felipe Massa (Brasilien) und Kimi Räikkönen (Finnland) und schnitt mit Rang sechs hervorragend ab. "Unser Auto war bis jetzt sehr gut", erklärte Vettel: "Ich bin zufrieden. Ich bin viel gefahren, das war wichtig."

Drittschnellster Deutscher war Williams-Pilot Nico Rosberg (Wiesbaden) auf Rang sieben. Für Ralf Schumacher endete das Training erneut mit einer Enttäuschung. Der Kerpener kam im Toyota nicht über Platz 19 hinaus. Noch schlechter lief es für Adrian Sutil (Gräfelfing), der Platz 22 einnahm und damit Letzter war.