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Mecklenburg-Vorpommern: Kinder- und Jugendliche dürfen trainieren

Beschluss des Landeskabinetts

Mecklenburg-Vorpommern: Kinder- und Jugendliche dürfen trotz Teil-Lockdowns trainieren

Kinder dürfen in Mecklenburg-Vorpommern auch im November trainieren.

Kinder dürfen in Mecklenburg-Vorpommern auch im November trainieren. imago images / Ralph Peters

Das Landeskabinett in Mecklenburg-Vorpommern hat Ende der Woche entschieden, dass das Pauschalverbot von Freizeit- und Amateursport nicht für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren gelten wird.

Die zusätzliche Option zum Sporttreiben im Nachwuchs beziehe sich im Vereinssport einzig auf die Durchführung von Übungseinheiten, sofern die örtliche Infektionslage dies zulasse, schreibt der Landesverband LFVM auf seiner Homepage. In und rund um das Training gelte es, wesentliche Grundsätze - wie z.B. feste Gruppen und Einhaltung der Hygieneregeln - zu beachten.

"Für die Kinder und Jugendlichen ist es eine tolle Nachricht, dass ihnen in Mecklenburg-Vorpommern weiterhin die Möglichkeit geboten wird, gemeinsam Sport zu treiben bzw. speziell in unserem Fall mit- oder gegeneinander Fußball zu spielen. Unser Dank geht in diesem Fall an alle an dem Prozess Beteiligten, [...] dass zumindest den ganz jungen Menschen in einer schwierigen Zeit diese Chance gegeben wird", so LFV-Präsident Joachim Masuch.

Dass die zuständigen Gesundheitsämter aufgrund ihrer hohen Belastung die Hygieneverordnungen unter Umständen nicht kontrollieren könnten, dürfe aber auf gar keinen Fall ausgenutzt werden, so Masuch.

DOSB-Präsident Hörmann fordert Fingerspitzengefühl

Auch Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbunds, forderte am Sonntag in der Sportreportage des ZDF "Fingerspitzengefühl und Augenmaß" bei der Umsetzung des Teil-Lockdowns. Zumindest für Kinder und Jugendliche und den Individualsport müssten gute Lösungen gefunden werden, damit Deutschland nicht in die Bewegungslosigkeit verfalle, so Hörmann.

jam/dpa