Bundesliga

Mainz-Keeper Robin Zentner erklärt sein Luftloch für die Ewigkeit in Gladbach

Spektakulärer Fauxpas in Gladbach

Mainz-Keeper Zentner erklärt sein Luftloch für die Ewigkeit

Schnell wieder gefangen: Robin Zentner klärt unmittelbar nach seinem Fauxpas gegen Lars Stindl.

Schnell wieder gefangen: Robin Zentner klärt unmittelbar nach seinem Fauxpas gegen Lars Stindl. imago

Es lief die 31. Minute im Mainzer Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach (1:1). Zentner (23) hatte gerade am Elfmeterpunkt im eigenen Strafraum einen Rückpass mit dem Fuß angenommen und suchte vermeintlich ohne Gefahr nach einer passenden Anspielstation in den eigenen Reihen. Was er nicht merkte: dass der Ball nach seiner Ballannahme noch ein wenig weitergerollt war.

Zentner hatte nur Blicke für seine Mitspieler, nicht für das Spielgerät. Und so schlug er im Glauben, der Ball liege direkt vor seinem Fuß, ein spektakuläres Luftloch, als er den Ball weiterpassen wollte - dieser lag in diesem Moment mehrere Meter hinter ihm. Immerhin: Zentner, der zurzeit den verletzten Stammkeeper René Adler vertritt, erkannte die Situation schnell und klärte noch rechtzeitig vor dem heraneilenden Lars Stindl.

Die Mitspieler bauten Zentner nach diesem kuriosen Fauxpas wieder auf, konnten sich dabei aber ein Lachen nicht verkneifen - ebenso wenig der "Sky"-Reporter, der Zentner hinterher zu der Szene des Spiels befragte.

Hatte Zentner womöglich den Elfmeterpunkt für den Ball gehalten? "Ja", antwortete der Unglücksrabe und beschrieb die Situation aus seiner Sicht: "Also ich nehme den Ball an – das ist echt Wahnsinn. Dann gucke ich, wen ich anspielen kann, will dann auf die Sechs spielen, auf Jean (Gbamin, d.Red.), und sehe wahrscheinlich unten im Augenwinkel was Weißes und denke, das ist der Ball. Dann spüre ich keinen Widerstand. Und dann - ja..."

jpe

Bilder zur Partie Bor. Mönchengladbach - 1. FSV Mainz 05