Bundesliga

Mainka: "Wir haben es jetzt durch die ganze Saison gezeigt"

Heidenheim erwartet Hammer-Programm

Mainka: "Wir haben es jetzt durch die ganze Saison gezeigt"

Zuversichtlich: Patrick Mainka.

Zuversichtlich: Patrick Mainka. IMAGO/foto2press

Vermutlich war es eine Mischung aus der immer noch vorhandenen Underdog-Mentalität und der mittlerweile ziemlich breiten Brust, die sich beim 1. FC Heidenheim nach dem torlosen Remis gegen Borussia Dortmund am Freitagabend breitmachte.

Patrick Mainka zum Beispiel, der Kapitän, sprach fünf Minuten lang und fand irgendwie immer wieder ein leicht unterschiedliches Fazit, nur um letztlich doch zu erkennen: "Wenn man mit Borussia Dortmund hier zuhause auf Augenhöhe ist… Dass ich das mal irgendwann sagen werde, das hätte ich nicht gedacht, wenn ich ehrlich bin."

Überraschend kommt es bei diesem FCH aber keineswegs mehr, schließlich hatte die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt schon im Hinspiel einen Punkt aus dem Dortmunder Signal-Iduna-Park entführt.

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Heidenheims spezielle Nüchternheit

Trotzdem mutete es am Wochenende speziell an, wie nüchtern alle Heidenheimer den Punktgewinn gegen den Vizemeister und zugleich das siebte Bundesliga-Spiel in Folge ohne Niederlage zur Kenntnis nahmen. "24 Punkte reichen nicht", sagte zum Beispiel Keeper Kevin Müller mit Blick auf die Tabelle. "Deswegen schön, dass wir wieder gepunktet haben. Wie wir gerade dastehen, ist es völlig in Ordnung. Aber ein Dreier wäre jetzt auch irgendwann mal wieder schön."

Im Idealfall klappt es nach vier Unentschieden hintereinander bereits am kommenden Samstag in Bremen mit einem Sieg, ansonsten muss es die Festung Voith-Arena weiterhin richten: Daheim holte selbst der BVB in dieser Saison gerade mal zwei Punkte mehr als der FCH (18). "Wir haben jetzt durch die ganze Saison gezeigt, dass wir konkurrenzfähig sind", stellt Kapitän Mainka zufrieden fest. "Und vor allem hier zuhause."

Viel knackiger könnte es trotzdem kaum werden: Die nächsten Gegner auf dem Schlossberg heißen nacheinander Bayer Leverkusen, Eintracht Frankfurt, Borussia Mönchengladbach, FC Bayern und RB Leipzig.

Mario Krischel

Bilder zur Partie 1. FC Heidenheim gegen Borussia Dortmund