Bundesliga

Mainka: "Die Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen"

Darum bleibt Kapitän Mainka langfristig in Heidenheim

Mainka: "Die Entwicklung ist noch nicht abgeschlossen"

Verlängerte seinen Vertrag bis 2027: Kapitän Patrick Mainka.

Verlängerte seinen Vertrag bis 2027: Kapitän Patrick Mainka. IMAGO/Eibner

Der Anlass hatte wohl auch einen fußballerischen Feiertag verdient. Nach der Bekanntgabe der Vertragsverlängerung von Kapitän Patrick Mainka bis 2027 hätte ein Rückschlag gegen Freiburg die feierliche Vorweihnachtsstimmung empfindlich stören können. Doch das Drehbuch hätte kaum attraktiver sein können.

Krönender Jahresabschluss

"Es gibt nichts Schöneres, als dieses Event auch noch so zu krönen, besser hätte man das gar nicht planen können", staunte hinterher auch Tim Kleindienst, der bereits im August ebenfalls bis 2027 verlängert hatte, "hätten wir 0:4 verloren, wäre es nicht ganz so schön gewesen, haben wir aber nicht, sondern wieder ein Spektakel geliefert. Geil, wenn so ein Sieg und so eine wichtige Geschichte für diesen Verein zusammenkommen."

Auch der Umjubelte war hernach heilfroh über diesen perfekt abgerundeten Tag. "Das ist ein krönender Abschluss, ich weiß gar nicht, wie ich das in Worte fassen soll", zeigte sich Mainka durchaus berührt, "Wahnsinn, was hier immer passiert in der Voith-Arena, Hut ab vor allen, vor der Mannschaft und vor den Fans, vor dem ganzen Verein, was hier geleistet wird, ist Wahnsinn."

Mainka ist kaum verzichtbar

Im sechsten Jahr bereits ist der 29-Jährige fester Bestandteil dieser erstaunlichen Entwicklung und als Leistungsträger und Kapitän ein kaum verzichtbarer Faktor. Deshalb hatte der Innenverteidiger sicher auch mal nach links und rechts geschaut auf der Suche nach der idealen Fortsetzung seiner Karriere, erster Gesprächspartner war und blieb der FCH. Und Mainka erklärt auch warum. "Weil ich mit dem Verein gewachsen bin und diese Entwicklung noch nicht abgeschlossen ist", versichert der gebürtige Gütersloher, "es macht unglaublich viel Spaß mit all den Leuten hier, also warum etwas aufgeben, wenn man sich wohlfühlt?"

Und wenn die Zeichen nach diesem erneuten Heimsieg immer deutlicher auf Klassenerhalt stehen. "Klar, wir haben noch nichts erreicht, und es ist noch ein langer Weg zu gehen, aber wir haben es geschafft, uns in der Bundesliga zurechtzufinden", sagt Mainka stolz und spricht dabei für sich wie die gesamte Mannschaft.

Nach der kurzen Ligaunterbrechung soll es mit der gleichen Intensität und Entschlossenheit auch im neuen Jahr weitergehen, das die Heidenheimer zunächst mal ins Trainingslager nach Spanien führen wird (2. bis 9. Januar in Algorfa). "Erst mal schöne Weihnachten haben, dann wieder hart arbeiten und möglichst schnell viele Punkte sammeln", lautet Mainkas Motto. Die gegen den Auftaktgegner 1. FC Köln werden gleich besonders wichtig und wertvoll sein.

Michael Pfeifer

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